Prinzessin Victoria: Im Interview spricht sie über ihre großen Zukunftssorgen

Mitten in der Natur fühlt sich Prinzessin Victoria, 46, zu Hause und in ihrem Element. Umso mehr ist Schwedens Thronfolgerin besorgt über den Klimawandel und den Verlust der Artenvielfalt. Ihre Zukunftssorgen bringt sie in einem ganz besonderen Interview mit dem schwedischen Radiosender "P1" zum Ausdruck. Denn das Gespräch für die Sendung "Naturmorgon" ist nicht im Studio entstanden, sondern Moderator Mats Ottosson hat die Kronprinzessin und Familienhund Rio durch den Wald im Nationalpark Tyresta südöstlich von Stockholm begleitet. 

Prinzessin Victoria schwärmt von ihrem Kraftort – und teilt große Sorgen

Gemeinsam wandern Prinzessin Victoria, Hund Rio und Mats Ottosson auf den Pfaden des Nationalparks, begutachten die Tiere, versuchen die Gerüche wahrzunehmen und lassen sich auf den umherliegenden Baumstämmen für ein Gespräch nieder. "Es riecht nach Tannennadeln und das Heidekraut blüht", so Victoria zu Mats, dann führt sie fort: "Hier im Wald fühle ich mich geborgen, und die Gerüche und Farben sind etwas Besonderes. Was die Natur mir gibt – die Schönheit und das Geheimnisvolle – möchte ich an meine Kinder weitergeben."

Das Radiointerview wird zwar erst am 28. Oktober 2023 auf dem Sender "P1" zu hören sein, doch in der Pressemitteilung von "Sveriges Radio" gibt es bereits vorab ein paar interessante Einblicke in das Gespräch der Kronprinzessin und des Radiomoderators.

„Ich glaube nicht, dass wir wirklich verstehen, wie schlimm die Dinge sind“

So betont Victoria bespielsweise, dass die Menschen sich die Zeit nehmen sollten, um nach draußen zu gehen. Sie findet, dass vor allem Kinder dies brauchen. Dann erinnert sie sich an ihre eigene Kindheit und wie es war, mit ihrem Vater König Carl Gustaf, 77, zelten zu gehen und sich im Winter in einer Schneehütte zu vergraben. Sie erzählt auch von einem besonderen Haustier, das sie immer bei sich hatte: die Schnecke Johanna.

Doch der Klimawandel und der Verlust der Artenvielfalt machen Prinzessin Victoria große Sorgen vor der Zukunft. Sie erklärt: "Wir beginnen aufzuwachen, obwohl ich nicht glaube, dass wir wirklich verstehen, wie schlimm die Dinge sind. Die Frage ist nur, ob wir etwas dagegen tun können."




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Expedition nach Spitzbergen

Doch die Kronprinzessin redet nicht nur, sondern handelt auch. Bereits seit Jahren engagiert sie sich für den Klimaschutz, reiste erst im Juni dieses Jahres mit Bildungsminister Mats Persson sowie Romina Pourmokhtari, Ministerin für Klima und Umwelt, zu der im Nordatlantik liegenden Inselgruppe Spitzbergen. Dort besuchten sie den Eisbrecher Oden, die ARTofMELT-Forschungsexpedition sowie das Gebiet Bjørndalen und verschafften sich ein aktuelles Bild über die Auswirkungen des Klimawandels.

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