Klavier von Freddie Mercury für viel Geld versteigert

London – Ein Klavier des legendären britischen Rocksängers Freddie Mercury ist am Mittwoch in London für umgerechnet rund zwei Millionen Euro (1,74 Millionen Pfund) versteigert worden.

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Auf dem Stutzflügel, einem Yamaha G2 Baby Grand, hatte der 1991 gestorbene Queen-Frontmann einst den Rockklassiker „Bohemian Rhapsody“ und viele andere Songs komponiert. Das Höchstgebot blieb jedoch unter dem ursprünglichen Schätzwert, der zwischen 2,3 und 3,5 Millionen Euro lag.

Viele weitere Schätze bei der Auktion

Der Flügel ist einer von rund 1400 Gegenständen aus dem Nachlass Mercurys, die noch bis zum kommenden Mittwoch bei mehreren Versteigerungen des traditionsreichen Londoner Auktionshauses Sotheby’s unter den Hammer kommen. Neben handgeschriebenen Songtexten und Bühnenkostümen werden auch viele Kunstwerke, Gemälde, ausgefallene und klassische Möbelstücke sowie edles Geschirr versteigert, das der Queen-Frontmann zu Lebzeiten gesammelt hatte.

Gleich am ersten Auktionsabend wurde auch ein Notizzettel mit Mercurys handgeschriebenem Textentwurf zu „Bohemian Rhapsody“ versteigert. Auf dem Papier einer inzwischen nicht mehr existierenden Fluglinie ist zu erkennen, dass der größte Hit von Queen ursprünglich „Mongolian Rhapsody“ heißen sollte. Das Wort „Mongolian“ wurde aber durchgestrichen. Der Höchstbietende bezahlt umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro (1,38 Millionen Pfund) für den Entwurf.

Ausstellung lockt zahlreiche Besucher

Im Vorfeld der Auktion waren sämtliche Auktionsgegenstände, die aus Mercurys Privathaus „Garden Lodge“ im Londoner Stadtteil Kensington stammen, in den Räumen von Sotheby’s zu sehen. Die Ausstellung „Freddie Mercury – A World Of His Own“ lockte laut Sotheby’s rund 140.000 Besucher an.

Mercury hatte die „Garden Lodge“ seiner ehemaligen Lebensgefährtin und engen Freundin Mary Austin vermacht, die sich nun davon trennt. Eine von Fans bekritzelte Eingangstür zu dem Anwesen brachte am Mittwoch rund 480.000 Euro (413.000 Pfund) ein, rund zwanzig Mal so viel wie erwartet. © dpa

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