Prinz Harry bei den Invictus Games: Zerwürfnis mit der Royal Family schmerzt jetzt besonders

Nach seinen Einsätzen in Afghanistan hat Prinz Harry, 38, im Jahr 2014 die Invictus Games ins Leben gerufen. In diesem Jahr findet die Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldat:innen in Düsseldorf statt. Der Herzog von Sussex hat die Spiele am 9. September eröffnet, Herzogin Meghan, 42, reiste am 12. September nach – seitdem hat das Paar bereits bei mehreren Wettkämpfen mitgefiebert. Harrys Herzensprojekt erhält zwar viel Zuspruch, doch es werden Stimmen laut, dass das Event noch mehr Aufmerksamkeit erhalten könnte, wenn die Royal Family ihre Unterstützung zeigen würde.

Royal Family sollte Prinz Harry bei den Invictus Games unterstützen 

Trotz Harrys Leidenschaft für die Invictus Games, die immer größer werden, gibt es noch viele freie Plätze in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf. Einige glauben, dass die Beteiligung von König Charles, 74, Prinz William und Catherine, Princess of Wales, beide 41, dies ändern würde. Veteran Ben McBean, der 2008 auf dem gleichen Rückflug aus Afghanistan war wie Harry und der den Herzog zur Gründung von Invictus inspiriert haben soll, betont gegenüber "Daily Telegraph", beide Seiten der "Kluft" verstehen zu können. Dennoch sollten die royalen Brüder ihre Differenzen ihm zufolge beiseite legen.

"Sie hätten die Jungs einfach anfeuern sollen. Es ist wie damals, als wir nach Afghanistan gingen: Niemand unterstützte den Krieg, aber sie unterstützten die Truppen. Das ist das Gleiche", sagt McBean. Außerdem haben weitere Athlet:innen in den sozialen Medien ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck gebracht, dass die Veranstaltung vom britischen Königshaus nicht gewürdigt wird. Ein Medienstratege sagt gegenüber "Express", dass diese wahrgenommene Brüskierung den Palast "gemein und kleinlich" erscheinen lässt.

Mitglieder der Königsfamilie mischen sich nicht bei Projekten anderer ein 

Ganz abwegig scheint es auf den ersten Blick nicht zu sein, dass die Waleses Invictus supporten, immerhin haben sie Harry damals bei der Gründung des Sportereignisses unterstützt. William und Charles haben einst zudem der ersten Eröffnungszeremonie in London beigewohnt.




Harry und Meghan bei den Invictus Games Ausgelassene Stimmung auf der Tribüne

Allerdings soll die Royal Family – insbesondere William – noch immer wegen Harrys öffentlicher Enthüllungen erbost sein. Hinzu komme, dass sich die Mitglieder der königlichen Familie niemals in die beruflichen Bemühungen anderer einmischen würden, sagt eine Palast-Quelle gegenüber "Daily Mail". So würde man auch nicht erwarten, dass Harry Williams Earthshot Prize unterstützt.

Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, dailymail.co.uk, twitter.com, express.co.uk
 

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