Regional einkaufen stärkt die Gemeinden

Der Saminapark mitten im Zen­trum von Frastanz hat sich zum Treffpunkt für alle Generationen entwickelt.

Schön langsam werden die Stra­ßen und Geschäfte wieder weih­nachtlich geschmückt. Auch in den Auslagen glänzt es schon in allen Facetten und die Kinder können es ohnehin nicht erwar­ten, bis die Adventszeit beginnt. Wer sich im Vorfeld auf den Weg macht, um nach Geschenken zu suchen, findet jetzt die beste Gele­genheit dazu. Zumal regionale Produkte bei immer mehr Men­schen ganz oben auf der Wunsch­liste stehen.

In Frastanz ist der Saminapark zum Herzen des Zentrums gewor­den. Vor vier Jahren wurde der Gebäudekomplex feierlich eröff­net. Ein Herzstück sind auch die Dienstleister, die den Ortskern entscheidend beleben. Besonders beliebt ist etwa der „gnuss-Laden“, der wie der Name schon sagt, für Genuss und ausgewählte Köst­lichkeiten aus der Region steht. „Im Raum Vorderland, Walgau und Bludenz gibt es eine Vielzahl von Produzenten regionaler, hochwertiger Produkte. Wir ge­ben ihnen in unserem Regional­shop die Möglichkeit, diese Pro­dukte an einem zentralen Ort zu kaufen und zu verköstigen. Unser Sortiment reicht von Wurst- und Käseprodukten über Edelbrände, Gewürze, feine Speiseöle, Honig, Accessoires, Teigwaren und viel mehr“, heißt es von Seiten der Betreiber. Besonders attraktiv in der Weihnachtszeit sind die „Gnuss-Körbe“. Hier kann man sich einen ganzen Korb voll ge­nussvoller Waren zusammenstel­len lassen.

Belebung des Ortskern

Mit der Realisierung des Samina­parks durch die Raiffeisenbank im Walgau und den E-Werke Frastanz wurde das Ortszentrum der Marktgemeinde sichtlich belebt. Er ist für alle Generationen zum Treffpunkt geworden und damit auch eine wertvolle Begegnungs­zone. Rund um den Saminapark ist der Dorfkern gewachsen. Wie wichtig belebte Ortszentren sind, geht auch aus einer jüngsten Aus­sendung des Wirtschaftsbundes hervor. Orts- und Stadtzentren sind mehr als nur Einkaufsorte. Sie sind ein Spiegelbild der Ge­meinschaft und ihrer Kultur. „Hier trifft man sich, tauscht sich aus, feiert Feste und genießt die gemeinsame Zeit. Ein starkes Zen­trum fördert die lokale Identität und das Gemeinschaftsgefühl“, so Wirtschaftslandesrat Marco Titt­ler, der gemeinsam mit der Ar­beitsgemeinschaft der Wirt­schaftsbund-Abgeordneten im Vorarlberger Landtag Impulse für das Jahr 2024 erarbeitet hat. Titt­ler will dabei den Fördertopf für die Wirtschaftsgemeinschaften um 10 Prozent erhöhen, gekop­pelt an klar definierte Bedarfe der einzelnen Orte und Regionen. „Wir sollten gerade vor dem Weih­nachtsgeschäft festhalten: Bitte kauft lokal ein, vor Ort in unseren Geschäften“, heißt es dazu von Seiten des Landes. Denn mit einer funktionierenden dörflichen Nahversorgung wird der ländliche Raum gestärkt und es wird sicher­gestellt, dass Ortskerne positiv weiterentwickelt werden können.

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