Karat, Farbe, Schliff & Co.: Das muss man über die Edelsteine wissen

In der Schmuckschatulle von Catherine, Princess of Wales befinden sich ohne Zweifel einige funkelnde Schmuckstücke aus Diamanten. Die Geschichte hinter den besonderen Kunstwerken lässt sich bei der Dreifach-Mama schnell offenlegen. Denn eine Vielzahl ihrer Brillanten befinden sich schon lange im Besitz der britischen Königsfamilie. Doch wie sieht es aus, wenn man sich jetzt ein Schmuckstück mit Diamanten zulegen möchte? 

Diamanten kaufen mit den vier C’s 

Bei der Klassifizierung von Diamanten gibt es die sogenannten vier C's, nach denen die Steine im Einzelnen beurteilt werden: Carat, Color, Clarity und Cut, zu Deutsch: Karat, Farbe, Reinheit und Schliff. Ein weiteres Kriterium sind Zertifikate. Bei seriösen Juwelieren erhalten Sie beim Kauf ein Wertgutachten, das die Qualität und Authentizität des Edelsteins bestätigt. Diese Zertifikate werden von renommierten Instituten wie dem Gemological Institute of America (GIA) oder dem International Gemological Institute (IGI) in Antwerpen, Sitz einer der bedeutendsten Diamantbörsen weltweit, ausgestellt.

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Erstes Kriterium: Karat

Karat ist die Maßeinheit, in der das Gewicht und auch der Wert eines Diamanten bestimmt wird. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm. Bei Diamantschmuck wird das Gesamtgewicht aller verarbeiteten Diamanten in Karat angegeben. 

Zweites Kriterium: Farbe

Wie wertvoll ein Diamant ist, lässt sich auch an der Farbe des Steines bemessen. Je reiner ein Stein, desto wertvoller ist er. In ihrer natürlichen Form haben weiße Diamanten aber meist eine leicht gelbliche Färbung. Ist ein Stein farblos und reflektiert das Licht besonders stark, wird er in der Kategorie D eingeordnet. Weist ein Stein starke Verfärbungen auf, sortiert man ihn in der Kategorie Z ein. Alle anderen Nuancen werden in den Kategorien E-Y geclustert. 

Drittes Kriterium: Reinheit

Ähnlich wie die Farbe, lässt sich auch die Reinheit eines Diamanten in unterschiedlichen Kategorien beschreiben. Denn ein Großteil der echten, natürlich vorkommenden Diamanten hat kleine Merkmale, sogenannte Einschlüsse, die sie weniger klar erscheinen lassen. Umso weniger Einschlüsse vorhanden sind, desto wertvoller der Diamant. Die Klarheit eines Diamanten reicht von “lupenrein” (FL) bis “mit bloßem Auge sichtbare Einschlüsse” (I3).




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Viertes Kriterium: Schliff

Das letzte C beschreibt den Schliff des Diamanten. Denn es nützt nichts, einen reinen, farblosen Stein zu besitzen, wenn dieser nicht so geschliffen wurde, dass er das Licht perfekt reflektiert und mit den Sternen um die Wette glänzt. Abhängig davon wie gut ein Diamant funkelt ist seine Politur, Proportionen und Symmetrie. Wie ein Stein letzten Endes in Form gebracht wurde, lässt sich von “Exzellent” über “Gut” bis “Schlecht” klassifizieren.

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Laborgezüchtete Diamanten 

Mit den 4 C's lassen sich die verschiedenste Diamanten objektiv einschätzen und auch bezüglich Ihres Wertes miteinander vergleichen. Eine weitere Entscheidung, die man als Käufer:in treffen kann, ist die Wahl über die Herkunft der Steine.

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Denn laborgezüchtete Diamanten sind schon lange kein Mikro-Trend mehr. Sie unterscheiden sich in ihrem Aussehen so gut wie gar nicht von natürlich vorkommenden Diamanten, aber sind, wie der Name es sagt, im Labor gezüchtete Edelsteine. Preislich liegen diese synthetischen Schmuckstücke rund 40 Prozent unter dem Preis von natürlichen Diamanten. Aber der wohl wichtigste Aspekt ist der, dass bei der Herstellung von laborgezüchteten Diamanten garantiert werden kann, dass bei ihrer Herstellung weder Menschen noch die Umwelt zu Schaden kommen.

Verwendete Quellen: Diamondsfactory.de, juwelier-egger.de, novitadiamonds.de

 

 

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