Skandal in allerfeinsten Kreisen: Pierre-Emmanuel Taittinger bringt das gleichnamige Champagnerhaus in Verruf

September ist Erntezeit in der Champagne. Für Vitalie Taittinger, 44, Präsidentin des gleichnamigen Champagnerhauses und ihre Kolleg:innen die stressigste Zeit des Jahres. Ausgerechnet jetzt wird ihre Familie von einem Skandal erschüttert. Er betrifft das Liebesleben ihres Vaters Pierre-Emmanuel Taittinger, 70, Patriarch und Ehrenpraäsident des Familienunternehmens. Eine ehema­lige Geliebte behauptet, ihm hörig gewesen zu sein. Der Milliardär habe sie in Pariser Sexclubs geschleppt, mit Champagner abgefüllt und gezwungen, mit anderen Männern zu schlafen.

Vitalie Taittinger: Ihr Vater wurde von seiner Ex-Geliebten bedroht

Anschuldigungen,die nur deshalb öffentlich werden konnten, weil Tait­tinger seine Ex­-Geliebte 2017 angezeigt hatte. Grund: Nach der Trennung hatte sie den Unternehmer, dessen Frau Claire und die Kinder lange Zeit massiv verfolgt und bedroht, wie sie jetzt vor Gericht selber zugab. Das Urteil: ein Jahr Haft auf Bewährung. Für Taittinger und seine Familie ein Erfolg mit bitterem Beigeschmack. Schließlich hat das Champagnerhaus einen guten Ruf zu verlieren.

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Pierre-Emmanuel Taittinger gilt als exzentrischer Patriarch

Allerdings: Dass Patriarch Pierre­-Emmanuel als exzentrisch und hedonistisch gilt und dabei viel zu oft über die Stränge schlägt, mit diesem Image hatte er während seiner Zeit als Chef des Hauses oft selbst kokettiert. Als er das Unterneh­men Anfang 2020 in die Hände seiner Tochter Vitalie legte, scherzte er: "Ab jetzt werde ich keine Geliebten mehr haben. Meine Frau wird sich freuen."

Vitalie Taittinger führte das Champagner-Unternehmen erfolgreich durch die Pandemie

Nach dem gewonnenen Prozess sagt der Geschäftsmann nun zur "Daily Mail": "Mein Familie tut mir leid, die sehr unter all dem gelitten hat." Bis heute halten seine Frau Claire sowie die Kinder zu ihm. Vor allem für Vitalie steht viel auf dem Spiel. Die vierfache Mutter (alle Kinder sind im Schulalter) gilt als hervorragende Krisenmanage­rin. Als sie 2020 Präsidentin wurde, musste sie das Familienunternehmen direkt durch die Pandemie steuern. Heute schwärmen alle von ihrer Kom­bination aus Feingefühl und Stärke. Und der Skandal? Wird sich irgend­wann verflüchtigen wie die Luftbläschen in einem Champagnerkelch.

 

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