Sie sorgt sich um Sohn Charles

Erst seit wenigen Monaten sind Erbgroßherzogin Stéphanie von Luxemburg, 39, und Erbgroßherzog Guillaume von Luxemburg, 42, stolze Zweifacheltern: Nachdem ihr erster Sohn Prinz Charles, 3, bereits im Mai 2020 geboren wurde, erblickte Brüderchen Prinz François im März dieses Jahres das Licht der Welt. Wie sehr die Geburt ihrer Söhne ihr Leben in dieser kurzen Zeit verändert hat, erzählten sie jetzt in einem großen Interview.

Stéphanie von Luxemburg erzählt von ihren Söhnen

Daran, dass die Familie nun zu viert sei, hätten sie sich schnell gewöhnt: "Man kann sich das Leben zu dritt nicht mehr vorstellen, und das Leben zu zweit schon gar nicht", gibt Stéphanie im Gespräch mit dem französischen Magazin "Point de Vue" zu. Guillaume nennt den kleinen François seinen "Sonnenschein", auch wenn er dafür sorge, dass seine Eltern weniger Schlaf bekämen als früher. Seine Frau stimmt ihm zu: François sei ein fröhliches Kind, das viel lache. Die beiden Brüder verstünden sich gut miteinander und hätten bereits eine Art Komplizenschaft gebildet. "Uns war nicht klar, dass die Kinder so schnell miteinander kommunizieren würden. Für mich ist das etwas, das etwas später kommt", so Stéphanie zu der Publikation. "Aber schon seit zwei Monaten spielen sie zusammen. Sie spielen sich gegenseitig Streiche, und man hört sie in schallendes Gelächter ausbrechen. Charles zögert nicht, den Clown zu spielen, François lacht und will mehr davon."

„Beschützender großer Bruder“

Ihr Erstgeborener freue sich darüber, einen kleinen Bruder zu haben. Charles sei nicht eifersüchtig, sondern ein "sehr beschützender großer Bruder". Dennoch gefalle ihm natürlich auch nicht alles, was der Jüngere mache: "Wenn François anfängt, ihm seine kleinen Autos zu klauen, gefällt ihm das nicht", erzählt Stéphanie. 




Großherzogin Maria Teresa Bei einer Veranstaltung stiehlt Enkel François allen die Show

Angst, dass Prinz Charles sich später einsam fühlen könnte

Warum es entscheidend für ihren Ältesten sei, ein Geschwisterchen zu haben, begründet die zweifache Mutter mit Prinz Charles' zukünftiger royaler Rolle: "Es war wichtig, ihm ein Geschwisterchen zu schenken. Vor allem, weil er sich mit der Verantwortung, die er eines Tages tragen wird, vielleicht zeitweise etwas einsam fühlen wird." Es sei nicht immer leicht, in einer königlichen Familie der Älteste zu sein. Umso bedeutender sei der Zusammenhalt unter den Geschwistern: "Einen Bruder zu haben, der ihn versteht, weil er an seiner Seite aufgewachsen ist, und der ihn beraten und unterstützen kann, ist wichtig", so Stéphanie.

Ihr Mann Guillaume erzählt, dass es früher zwischen ihm und seinen vier jüngeren Geschwistern keine Konkurrenzkämpfe gegeben habe. Der Zeitpunkt, an dem auch die Rolle des Jüngsten in der Familie besprochen werde, müsse mit Bedacht gewählt werden. Seine Eltern, Großherzog Henri, 68, und Großherzogin Maria Teresa, 67, seien in dem Punkt ein großes Vorbild gewesen, wie auch Stéphanie betont. Ihren Sohn Prinz Charles auf die Thronfolge vorzubereiten, sei noch zu früh. "Irgendwann einmal wird es unsere Aufgabe sein, Charles auf die Existenz vorzubereiten, die ihn erwartet", so Guillaume.

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