Seal: Heidi Klums Bewegend! Er spricht über seine schlimme Kindheit

Mit seiner gefühlvollen Stimme und seinen emotionalen Songs berührt Sänger Seal, 60, seine Fans weltweit. Der Künstler widmet dem Thema Liebe all seine Lieder – erstaunlich, ist er doch in einem Umfeld aufgewachsen, das ihm diese Liebe oftmals verwehrte. Doch vielleicht gerade deshalb ist dem Exmann von Heidi Klum, 50, dieses Thema so wichtig, sodass er es in seinen Balladen aufarbeitet. 

Seal: Seine schlimme Kindheit 

Seal, der mit bürgerlichem Namen Seal Henry Olusegun Olumide Adeola Samuel heißt, wurde als Sohn einer nigerianischen Mutter und eines brasilianischen Vaters in London geboren und wuchs bis zu seinem vierten Lebensjahr bei einer Pflegefamilie auf. "In diesen prägenden Jahren meines Lebens hatte ich Pflegeeltern, die mich liebten", beschrieb es der Künstler in einem Gespräch mit "The Guardian". Doch er blieb nicht in diesem liebevollen Umfeld, denn: Seine Mutter holte ihn zurück und er musste fortan mit seinem gewalttätigen Vater unter einem Dach leben. 

Seal: „Das war falsch“

"Meine Mutter gab mich weg, als ich noch ein Baby war. Als ich vier Jahre alt war, kam sie zurück, um mich mitzunehmen", erzählte der Sänger schon in einem früheren Gespräch mit "The Guardian" und resümierte: 

Der Wunsch, Musiker zu werden, stieß auf taube Ohren und wurde von seinem Vater mit Schlägen bestraft. "Ich sage immer, dass mein Vater mein wichtigstes Vorbild ist, denn er hat mir alles gezeigt, was ich nicht sein sollte", so Seal in dem Interview. Die Gewalt des Familienoberhauptes erzeugte nicht das von ihm gewünschte Ergebnis von Gehorsam, sondern sorgte nur dafür, dass Seal mit 15 Jahren von daheim weglief. Die folgenden Jahre verbrachte der spätere Superstar damit, bei Freunden auf der Couch oder sogar in Obdachlosenunterkünften zu schlafen. 

Seal: „Er verpasste mir eine Tracht Prügel zu viel“

Im Alter von nur 15 Jahren musste Seal also erwachsen werden und lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. In einem neuen Interview mit der Publikation relativierte der Musiker seine "schwierige Kindheit" und fand sogar etwas Positives darin: "Im Nachhinein hatte ich großes Glück. Es war eine Art Patchwork-Familie und ich hätte einen Vater gebrauchen können, der nicht so missbräuchlich oder gewalttätig war. Er verpasste mir eine Tracht Prügel zu viel und ich lebte draußen in London und wurde erwachsen." 

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Durch seine eigene Kindheit geprägt arbeitet Seal heute mit der [Adoptions- und Sozialfürsorge]-Wohltätigkeitsorganisation "Vista Del Mar" zusammen und sieht dort Schicksale, die seiner Ansicht nach viel schlimmer seien als seine eigene Vergangenheit es je war. "Den Kindern wurde gesagt, dass sie unbedeutend seien und sie wurden völlig im Stich gelassen. Das ist eine wirklich schwierige Kindheit. Meine war damit verglichen nicht so schlimm." 

Trotzdem musste Seal schon in jungen Jahren Erfahrungen mit Gewalt sammeln, was einfach kein Kind durchmachen sollte. Mit seinen eigenen Kindern konnte es der Schmusesänger dann besser machen. Gemeinsam mit seiner Exfrau Heidi Klum hat er die Kinder Heny, Johan, Lou und Leni. Letztere adoptierte er und liebt sie wie seine eigene Tochter. Seinem Nachwuchs konnte und kann Seal nun all seine Liebe schenken, die er selbst als Junge so sehr gebraucht hätte. 

Verwendete Quellen: theguardian.com, spiegel.de 

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