Prinz William und Catherine, Princess of Wales: Vor 13 Jahren verlobten sie sich. Fotograf erinnert sich "Es war verrückt"

Sie strahlend schön im royalblauen Drape-Dress, er im dunklen Anzug mit lilafarbener Krawatte – es ist jetzt 13 Jahre her, dass Prinz William, 37, um die Hand seiner Herzogin Catherine, 37, angehalten hat. Die ganze Welt erinnert sich an die wunderschönen Bilder der Verkündung vom 16. November 2010, aber wie war es wirklich, als die beiden ihre Verlobung öffentlich machten? Eddie Mulholland, Fotograf beim britischen "Telegraph", erinnert sich noch genau an diesen einen Dienstag vor 13 Jahren.

Herzogin Catherine + Prinz William machen Verlobung öffentlich

Es war ein ganz normaler Dienstagnachmittag – zumindest bis zu dem einen Anruf, den Eddie Mulholland aus der Redaktion erhielt. Er solle schnellstmöglich in den St. James Palast kommen, so die Anweisung. Mehr wusste der Fotograf zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht, doch konnte er sich ausmalen, was gleich geschehen würde. Die Verlobung wurde kurzfristig verkündet. 




Prinz William mit George Wie der Vater, so der Sohn

Mulholland eilte heim, zog sich Anzug und Krawatte an – immerhin handelte es sich um einen royalen Auftrag – und machte sich auf zum Palast. Die Verhältnisse, die ihn dort erwarteten, machten es ihm allerdings nicht unbedingt einfach, das perfekte Bild in den Kasten zu bekommen.

Die Fotografen hatte Probleme 

Als die Fotografenmenge gegen vier Uhr nachmittags in den Raum gelassen wurde, war das Gedränge zunächst einmal groß. Alle hofften auf das perfekte Bild, doch nicht nur war der Ansturm riesig, auch die Lichtverhältnisse ließen damals zu wünschen übrig, erinnert sich Mulholland. Als Catherine, Princess of Wales, und Prinz William dann den Raum betraten, war all das vergessen. Die frisch Verlobten strahlten sichtlich glücklich um die Wette, wirkten "sehr entspannt". Sie posierten für die Kameras, Catherine zeigte stolz ihren Ring.  Es sollte unbedingt ein Foto von dem ganz besonderen Schmuckstück, das einmal Prinzessin Diana gehört hatte, gemacht werden, was sich als kniffelig herausstellte, weil Catherine so stark zitterte. 

„Es war einfach verrückt … nichts war damit vergleichbar“ 

Ein weiterer königlicher Fotograf vor Ort war AFP-Mitarbeiter Ben Stansall. In einem exklusiven Interview mit "Hello!" erinnerte er sich an seinen besonderen Arbeitstag: "Es war, als wäre man bei der größten Filmpremiere – einfach verrückt." Und Stansall hatte mit dem Blitzlichtgewitter schon reichlich Erfahrung. "Ich habe meine Karriere in London begonnen, wo ich für Getty im Unterhaltungsbereich gearbeitet habe, also war ich bei einigen Filmpremieren oder BAFTA-Verleihungen, wo man viel Blitzlicht aus den Medien sehen kann." Doch nichts war damit vergleichbar, was sich Ben Stansall am 16. November 2010 bot. "Aber das war ein ganz anderes Level. Es war unglaublich. Ich erinnere mich nur daran, dass ich gedacht habe: 'Ich habe noch nie zuvor so viel Licht von den Kameras gesehen. Das ist absolut, absolut verrückt.'" Vor allem, weil die damalige Kate Middleton den Ring ihrer verstorbenen Schwiegermutter in spe trug. "Viele Leute sprachen darüber, ob Catherine den Ring von Prinzessin Diana tragen würde. Dann kamen sie herein und es war nur ein ständiger Strom aus Licht und Blitzen."

Trotz schwieriger Lichtverhältnisse oder Kates Zitter-Hand gelang es Eddie Mulholland, Ben Stansall und auch den anderen Fotografen vor Ort, perfekte Bilder von dem royalen Ereignis zu schießen. Seit 13 Jahren sind diese Fotos nun ikonisch und bleiben unvergessen. 

Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, hellomagazine.com

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