Prinz Haakon + Prinzessin Mette-Marit: Auf dieses wichtige Recht verzichten sie freiwillig

In einer Demokratie hat jeder Bürger und jede Bürgerin hat das Recht zu wählen. Auch die Royals. Anders als stets angenommen wird, steht es Mitglieder:innen der Königsfamilien zu, ihre Stimme für die eine oder eine andere Partei abzugeben. Doch das norwegische Kronprinzenpaar verzichtet dennoch darauf. Die Gründe erklärt Prinz Haakon, 50.

Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit gehen nicht zur Wahlurne

Wenn im September in Norwegen gewählt wird, werden zwei ihre Stimmzettel nicht abgeben: Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit, 50. Dabei dürften sie das. "-Viele Leute denken, dass die Royals kein Wahlrecht haben, aber das stimmt überhaupt nicht. Sie haben es, aber sie nutzen es bewusst nicht", erklärt Caroline Vagle, Königshausexpertin der "Se og Hør". Guri Varpe, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Königshofs, bestätigt gegenüber dem norwegischen Blatt, dass die Royals nicht an den Wahlen teilnehmen. "Es ist eine Tradition, dass die Royals nicht an den Wahlen teilnehmen." Die Tradition geht zurück auf 1905, als König Haakon nach Norwegen kam.




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Norwegische Royals verzichten auf die Wahl

Im September 2021 erklärte Prinz Haakon gegenüber der Zeitung "iFinmark" die Entscheidung, sich bei Wahlen zu enthalten: "Das liegt daran, dass wir alle vertreten wollen und wir daher nicht eine bestimmte Ansicht vertreten sollten. Und eine politische Partei. Es liegt ein bisschen in unserer Rolle, und zwar seit 1905, als König Haakon nach Norwegen kam."

Auch Sverre-Megnus, 17, Sohn des norwegischen Kronprinzenpaares, dürfte sich an diese Entscheidung halten, auch bei Schulwahlen, die jetzt im September stattfinden. "Ob der Prinz an den Schulwahlen teilnimmt oder nicht, weiß ich nicht. Aber ich würde vermuten, dass er sich, wie der Rest der Familie, der Stimme enthält – auch wenn es 'nur' eine Schulwahl ist. Der Punkt ist, dass sie alle Norweger repräsentieren sollten – egal wer und was. Es wäre schwierig, wenn sie sich politisch äußern würden", mutmaßt Royal-Expertin Vagle.
 

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