Prinz Daniel spricht über schwere Nierenkrankheit: "Es ist schrecklich"
Am 15. September 2023 wird Prinz Daniel 50 Jahre alt. Dass er seinen runden Geburtstag erleben kann, hat er einem Mann zu verdanken: seinem Vater Olle Westling, 78. Er spendete seinem Sohn eine Niere, damit dieser weiter leben kann. Das war 2009. Noch immer muss Daniel Medikamente nehmen, ist sich aber bewusst, dass er ein riesengroßes Glück hatte.
So lebt Prinz Daniel mit der Spenderniere
Prinz Daniel kam mit einer Nierenerkrankung zur Welt, hatte Glück, dass sie frühzeitig entdeckt wurde. So konnte Olle Westling seinen Sohn Daniel am 27. Mai 2009 retten. Zuvor hatte der Mann der Kronprinzessin einige Monate lang zur Dialyse gehen müssen, konnte sich dadurch perfekt auf die sechsstündige Operation vorbereiten. In dieser Zeit ging es ihm sehr schlecht, gesteht das baldige Geburtstagskind im Interview mit der schwedischen Journalistin Carina Bergfeldt, 43. Zwar ist die Operation nun schon viele Jahre her und Daniel hatte keinerlei gesundheitliche Rückschläge, dennoch müsse er im Alltag auf einiges achten.
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„Jeden Tag Medikamente“
Bei Organtransplantationen kann es immer – auch Jahre später noch – zu Abwehrreaktionen des Körpers kommen. Immerhin befindet sich ein fremdes Organ im eigenen Organismus. Um diese Abstoßung zu verhindern, müssen Organtransplantierte, so auch Prinz Daniel, dauerhaft Medikamente nehmen – der Royal sogar jeden Tag.
Organspende kann Leben von bis zu acht Menschen retten
Aufgrund der eigenen Erlebnisse ist das Thema Organspende für Prinz Daniel eine Herzensangelegenheit. Das Interview nutzt er deshalb, um dafür zu werben, sich als Spender registrieren zu lassen. "Ich hatte Glück, es warten Hunderte von Menschen auf ein Organ. Dieser Stress … Es ist schrecklich, nicht gesund zu sein, und dann Jahr für Jahr warten zu müssen. Manche überleben nicht, weil sie auf ihr Organ warten", mahnt der Zweifachpapa. Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, die eigenen Organe im Fall der Fälle zu spenden – und er ruft dazu auf, es ihm gleichzutun. "Der Wille der Schweden ist äußerst groß. 80–90 Prozent stehen einer Organspende im Todesfall positiv gegenüber. Denn dann hat man Organe, um das Leben von acht Menschen zu retten. Aber gleichzeitig nutzen nur sehr wenige diese Gelegenheit, sich registrieren zu lassen."
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