"Harry möchte einen Plan B haben": Der Prinz sehnt sich nach England zurück

Saftig grüner Rasen, Fichten und Tannen, aus denen Rehe huschen, das Singen der Amseln in der Morgen­dämmerung. Wenn Prinz Harry, 39, an England denkt, wird ihm ganz warm ums Herz – und das, obwohl es dort gut 20 Grad kälter ist als in seiner Wahlheimat Kalifornien. Vor dreieinhalb Jahren haben er und Meghan, 42, das Königreich im Streit verlassen. Und auch wenn Harry anfangs behauptete, so glücklich wie noch nie zu sein, ist die Stimmung in den vergangenen Monaten gekippt. Die Aufbruchs-­Euphorie ist verflogen, Heimweh macht sich breit. 

Prinz Harry: Seine Wege führen wieder nach England zurück

Aus Maklerkreisen weiß GALA, dass der Prinz neuerdings auf Haussuche in England ist. Seine Kriterien: Geräumig und herrschaftlich soll es sein und, ganz wichtig, gut abgeschirmt gegen neugierige Blicke. Auch bei der Lage hat Harry ganz genaue Vorstellungen. Das Anwesen soll nicht weiter als 45 Autominuten vom internationalen Flughafen Heathrow entfernt sein und über eine gute Anbindung nach London verfügen. All das hat seinen Preis. Immobilien dieser Art kosten zwischen 10 und 12 Millionen Euro. Könnte Harry nicht einfach in einem der königlichen Schlösser wohnen, wenn er nach England kommt? Wir erinnern uns: Ende Juni mussten er und Meghan Frogmore Cottage räumen, die Villa, die das Paar 2018 zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte. Und als Harry im September anlässlich der Invictus Games einen Stopp in England machte, durfte er nicht auf Windsor Castle übernachten, angeblich, weil seine Anfrage zu kurzfristig kam.

Interessant: Die britische Krone besitzt ein großes Portfolio an Luxus-Immobilien. Dass Harry trotzdem Makler mit der Haussuche beauftragt hat, illustriert, wie schlecht es um sein Verhältnis zur Royal Family steht. Das zeigt auch der jüngste Streit um Charles’ 75. Geburtstag am 14. November. Erst hatte die "Sunday Times" behauptet, Harry habe die Einladung seines Vaters ausgeschlagen und bleibe lieber in Amerika. Alles Lüge, antwortete prompt Harrys US-Sprecher. Der Prinz sei gar nicht eingeladen worden – weder zum Charity-Festakt auf Highgrove am Vormittag noch zum großen Empfang am Abend in Clarence House. Autsch!

Kein erwünschtes Willkommen

Das Timing dieses Disputs hätte kaum unglücklicher ausfallen können. Harrys Dementi kam just an dem Tag, als Charles seine erste Thronrede als König hielt – einer der zeremoniellen Höhepunkte im Arbeitsjahr des Regenten. Mit der Imperial State Crown auf dem Haupt und mit unbewegter Miene las Charles den Text vor, den Premierminister Rishi Sunak, 43, für ihn formuliert hatte. An seiner Seite: Camilla, 76, die angespannt wirkte und besorgt, ob ihr Mann die Last der Krone wirklich tragen könne. All die bitteren Vorwürfe, die Harry in den vergangenen drei Jahren öffentlich gegen seinen Vater erhoben hat, all der Groll, den er gegen seinen Bruder William, 41, hegt – sie belasten die gesamte Royal Family. Doch während Charles und William voll und ganz damit beschäftigt sind, in ihre neuen Ämter als König und Thronfolger hineinzuwachsen, spürt Harry eine wachsende Leere in seinem Leben.

„Harry möchte einen Plan B haben, falls die Probleme zu groß werden“

Seine Wut ist verraucht, und an ihre Stelle tritt Einsamkeit. Während Harry in England immer von seiner Familie und einem loyalen und engen Freundeskreis umgeben war, hat er in Amerika niemanden. Da sind zwar Celebrity-Nachbarn wie Orlando Bloom, 46, und Ellen DeGeneres, 65, aber niemand, den der Prinz von Kindesbeinen an kennt und dem er wirklich vertraut. 

Ganz anders Meghan.Die ehemalige Serien-Darstellerin ist in Kalifornien aufgewachsen, fühlt sich pudelwohl unter ihresgleichen. Meghan liebt es, bei Kevin Costners, 68, Charity-Party vorbeizuschauen oder, wie kürzlich, mit Hollywood-Star Cameron Diaz, 51, im Privatjet zu Katy Perrys, 39, Show in Las Vegas zu fliegen. Während Meghan in der Loge fröhlich tanzte und mitsang, stand Harry verloren daneben. Die Eheleute trennen Welten. Meghan, die England verabscheut, kann Harrys Heimweh nicht nachvollziehen. Wenn eins klar ist, dann dies: Sie wird nie mit ihm zurück nach Großbritannien ziehen! Geht es nach ihr, sollen Archie, 4, und Lilibet, 2, in Amerika aufwachsen und bloß nicht eines Tages in ein steifes britisches Internat gesteckt werden. An einer Versöhnung mit der Royal Family hat Meghan kein Interesse. Auch das trennt sie von Harry. 




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Wie GALA von einem Palastmitarbeiter hört, kursieren schon länger Gerüchte, die Ehe sei nicht mehr sonderlich happy. Harrys Haussuche versteht man dort als eine Art Vorsorgemaßnahme. "Harry will einen Plan B haben, sollten die Sorgen und Probleme in den USA zu groß werden", so ein Mitarbeiter. In England würden sich viele über die Rückkehr des verlorenen Sohns freuen. Aber was würde aus den Kindern werden? Alle Immobilien, die er sich anschaut, haben mindestens vier Schlafzimmer.

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