Doch nicht "toxisch"?: Sängerin Lizzo wird mit Humanitäts-Award geehrt
Anfang August wurde US-Sängerin Lizzo von ehemaligen Background-Tänzerinnen wegen angeblicher „sexueller Belästigung“ und der „Schaffung eines toxischen Arbeitsumfeldes“ verklagt. Trotz der Vorwürfe verlieh man ihr nun den „Quincy Jones Humanitarian Award“.
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Wie das Magazin „Hollywood Reporter“ berichtet, wird die amerikanische Sängerin
Die darin erhobenen Vorwürfe umfassen unter anderem „sexuelle, religiöse und rassistische Belästigung“, generell wurde der Künstlerin unterstellt, im Umgang mit ihren Angestellten ein „extrem giftiges und feindseliges Arbeitsklima“ geschaffen zu haben.
Lizzo und ihre Tänzerinnen: Kommt jetzt die Gegenklage?
Lizzo verwehrt sich gegen Anschuldigungen
Die geäußerten Vorwürfe stehen in scharfem Kontrast zu dem bisherigen Image der Künstlerin, die sich in ihren Songs und in der Öffentlichkeit stets als Kämpferin für Body Positivity, soziale Gerechtigkeit und sexuelle Selbstbestimmung präsentiert. Auf die Klage reagierte sie mit demonstrativer Enttäuschung und wies die Beschuldigungen zurück.
Bei der Vergabe des diesjährigen „Quincy Jones Humanitarian Award“ ließ sich die Jury der „Black Music Action Coalition“ von dem laufenden Gerichtsverfahren offenbar nicht beeindrucken. Neben Lizzo wurde zudem Sylvia Rhone für den Award nominiert, die 2019 als erste schwarze Frau zum CEO eines großen Plattenlabels (Epic Records) ernannt wurde.
Engagement gegen Rassismus in der Musikbranche
In einer offiziellen Mitteilung zum Award hieß es : „Die Black Music Action Coalition ist stolz darauf, Lizzo und Sylvia Rhone bei der diesjährigen Gala zu ehren, da sie zu einer Gruppe von Vorreitern gehören, die in der Musikindustrie und darüber hinaus einen immensen Einfluss ausgeübt haben. Wir applaudieren ihrem Engagement, Grenzen zu verschieben, schwarze Stimmen zu verstärken und die gläsernen Decken zu durchbrechen, um Raum für schwarze Frauen zu schaffen.“
Belästigung? Ehemalige Tänzerinnen reichen Klage gegen Lizzo ein
Bei der „Black Music Action Coalition“ handelt es sich um eine Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, systemischen Rassismus in der Musikbranche zu bekämpfen. Mit ihrem Award werden eigenen Angaben zufolge „Musiker, Musikmanager und Musikunternehmen geehrt, die im vergangenen Jahr den bedeutendsten Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit, Wandel und/oder Fairness geleistet haben“.
Unterstützung sozialer Projekte auf Lizzolovesyou.com
Den diesjährigen Preis erhält Lizzo wohl nicht zuletzt für ihr soziales Engagement über ihre Website „Lizzolovesyou.com“, auf der sie über Aktionen verschiedener Organisationen und Spendenmöglichkeiten informiert. Die Künstlerin selbst ist ebenfalls für großzügige finanzielle Unterstützung von Organisationen wie „Black Girls Smile“, „Save Our Sisters“ oder „Planned Parenthood“ bekannt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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