Anna Moriah Wilson: Profi-Radsportlerin aus Eifersucht ermordet
Sie wurde nur 25 Jahre alt: Die in den USA bekannte Radrennfahrerin Anna Moriah "Mo" Wilson wurde am 11. Mai 2022 kaltblütig erschossen. Jetzt begann der Prozess gegen die Täterin. Schnell stellt sich heraus: Es war ein Mord aus Eifersucht.
Kaitlin Armstrong: „Ich würde sie töten“
Im Zuge des mit Spannung erwarteten Gerichtsverfahrens, das am 1. November 2023 im US-Bundesstaat Texas begonnen hatte, ist die Yogalehrerin Kaitlin Armstrong, 35, Medienberichten zufolge nun schuldig gesprochen worden, die Profi-Sportlerin ermordet zu haben. Ihr Motiv: Mo Wilson hatte eine Affäre mit ihrem On-off-Freund Colin Strickland, 37, ebenfalls Radprofi. Als Wilson und Strickland im September 2021 ihre kurze Liebelei gehabt hätten, seien Strickland und Armstrong getrennt gewesen. Sie hätten eine Beziehungspause gemacht, so Strickland. Nach der Affäre kommt er wieder mit Armstrong zusammen. Diese erfährt Anfang 2022 von dem Verhältnis und wird offenbar rasend vor Wut – auch weil ihr Partner weiterhin mit Wilson befreundet bleibt. Eine Freundin von Armstrong sagt vor Gericht aus, wie eifersüchtig diese gewesen sei: "Ich fragte Kaitlin, was sie tun würde, wenn Colin jemals ernsthaft mit jemand anderem ausgehen würde? Und sie sagte: 'Ich würde sie töten'."
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Anna Moriah Wilson wurde erschossen
Der Staatsanwalt rekonstruierte nun die letzten Stunden des Opfers: Armstrong habe Wilsons Aufenthaltsort mithilfe einer Fitness-Tracking-App verfolgt. Am 11. Mai 2022 habe sich die Radfahrerin mit Strickland getroffen, mit dem sie nach Ende der Affäre rein platonisch befreundet blieb. Strickland habe sie nach dem Treffen bei einer Freundin in Austin abgesetzt. Doch das Haus sollte sie nicht mehr lebend verlassen. Armstrong suchte ihre vermeintliche Rivalin auf und erschoss sie. Die Täterin flüchtete anschließend und wurde Ende Juni 2022 in Costa Rica festgenommen.
Die Jury befand Kaitlin Armstrong nun des Mordes ersten Grades für schuldig. Das Strafmaß steht zwar noch aus, Armstrong könnten aber bis zu 99 Jahre Haft drohen. Für ihre Tat wird sie lebenslang hinter Gitter müssen.
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