Angus Clouds Mutter Lisa berichtet: So waren seine letzten Stunden

Angus Cloud ist nur 25 Jahre alt geworden. Völlig überraschend stirbt der Schauspieler am 31. Juli 2023 an einem Mix aus Beruhigungsmitteln und Drogen in seinem Elternhaus, wo er bis zuletzt gelebt hat. Seine Mutter Lisa findet ihn morgens über seinen Schreibtisch gebeugt, da ist er schon nicht mehr am Leben. Die toxische Untersuchung bringt ans Licht, dass der Schauspieler vor seinem Tod Fentanyl, Benzodiazepine, Kokain und Methamphetamin genommen hat. Jene Mittel sind ursächlich für sein Ableben. Ein absolutes Unglück, da ist sich seine Mutter Lisa sicher, wie sie in "People" unter Tränen erzählt.

Angus Cloud wollte nicht sterben

"Er wurde müde wegen des Sauerstoffmangels. Alles verlangsamte sich, und schließlich blieb sein Herz stehen und er schlief ein. Aber er hat sich nicht umgebracht", betont Lisa Cloud gegenüber "People". Es scheint ihr eine Herzensangelegenheit zu sein, die Menschen wissen zu lassen, dass ihr Sohn nicht freiwillig aus dem Leben geschieden ist. "Er ist in seiner Hochphase, mit seiner ganzen Kraft, seiner ganzen Schönheit und seinem ganzen Einfluss auf andere, von uns gegangen. Die Reaktion aller war sehr bewegend für mich. Er ist nicht nur ein Schauspieler, der eine Überdosis genommen hat. Er war eine wunderbare Seele, und deshalb vermissen ihn die Menschen so sehr."




In Gedenken an… Von diesen Stars mussten wir uns dieses Jahr schon verabschieden

Sein Tod kündigte sich nicht an

Nichts deutete darauf hin, dass Angus sich das Leben nehmen wollte. Den Tag vor seinem Tod verbringt er mit seinem Onkel Kevin. Die beiden räumen im Haus um, erinnert der sich. "Ich war einer der letzten Menschen, die ihn lebend gesehen haben", sagt Kevin. "Wir verbrachten etwa vier Stunden seines letzten Nachmittags zusammen. Es war eine durchweg glückliche Zeit. Er schien topfit und gesund zu sein. Das Letzte, was ich zu ihm sagte, war: 'Gott, du bist wunderschön'". Auf für Kevin kommt der Tod Angus' aus dem Nichts – und ist deshalb bis heute unbegreiflich. Am Vorabend seines Todes verabschiedet sich Angus von seiner Mutter mit liebevollen Worten. "Ich liebe dich, Mama. Du bist die Beste", sagt er. "Wir sehen uns morgen früh."

Information zu Hilfsangeboten

Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“.

Die letzten Stunden seines Lebens

Angus macht sich danach auf den Weg in die Stadt, mit seinem Freund Daniel Aguilera. Sie wollen einen Freund mit einem Graffiti ehren, der an einer Fentanyl-Überdosis gestorben war. "Es war so verdammt perfekt. Ich durfte die letzte Nacht seines Lebens mit ihm verbringen und ein Kunstwerk schaffen." Als sie gegen 4 Uhr morgens fertig sind, kehren die beiden gemeinsam zu Angus' Elternhaus zurück. "Er war nicht zugedröhnt oder so, als ich bei ihm war", sagt Aguilera. Er ist sich sicher, dass Angus zu Hause beginnt, die Drogen zu konsumieren. "Ich habe zwei meiner besten Freunde praktisch am selben Tag durch Fentanyl verloren. Ich fühle mich verflucht", sagt Aguilera. Bis heute macht er sich Vorwürfe: "Ich hätte bei ihm bleiben sollen. Ich weiß nicht, wie ich damit leben soll. Aber ich bin gesegnet, dass ich sie beide in meinem Leben hatte."

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel