Traumschlösser, millionenschwere Anwesen + Co: So luxuriös wohnen die europäischen Royals

Dass die Grundstückspreise auch für den Rest der Bevölkerung teurer werden, haben schon einige Menschen mit Kaufintention bemerkt. Laut "Immoverkauf24.de" sind die Grundstückspreise in Deutschland seit 2010 im Schnitt um rund 58 Prozent gestiegen. Wie ist es da erst mit riesigen Anwesen, die seit Jahrhunderten im Besitz von königlichen Familien sind – teilweise sogar in sehr beliebten Metropol-Regionen? Eine Untersuchung von Deutsche Traumhauslotterie ist dieser Frage nachgegangen und zeigt, welches Grundstück bei den aktuellen lokalen Preisen am meisten wert ist.

Diese europäischen Monarchien leben besonders luxuriös

In der Liste der Monarchien ist der Norden Europas eher im unteren Bereich bei den Grundstückspreisen anzutreffen – gemessen am Quadratmeterpreis ergeben sich die folgenden Werte für Skandinavien und die Niederlande:

1. Paleis Noordeinde in Den Haag: Das Grundstück des offiziellen Amtssitzes der niederländischen Monarchie würde heute 14 Millionen Euro kosten. Im Vergleich anderer Grundstücke wohnen König Willem-Alexander und Königin Máxima damit recht bescheiden – nur vom Preis des Bodens aus Gesehen.
2. Schloss Amalienborg in Kopenhagen: Die Stadtresidenz von Königin Margrethe wäre heute 53 Millionen Euro wert.
3. Das königliche Schloss Oslo ("Det kongelig slott"): Das Anwesen des Königspaars aus Norwegen – Königin Sonja und König Harald – würde 66 Millionen Euro kosten.

In der Mitte der Preis-Range finden sich zum einen Brüssel und zum anderen die spanischen Royals wieder:

• Palacio de la Zarzuela: Am Stadtrand von Madrid liegt der Palast des spanischen Königspaares – von König Felipe und Königin Letizia – Wert: 74 Millionen Euro.
• Apostolische Palast in der Vatikanstadt: Die offizielle Residenz des Papstes. Hier liegt der Wert des Grundstücks bei 183 Millionen Euro. Der Vatikanstaat gilt als absolute (Wahl-)Monarchie und wird regiert durch den "Priesterkönig", also: den Papst.
• Königlicher Palast in Brüssel: Hier haben König Philippe und Königin Mathilde ihre Amtswohnung. Das Grundstück wird auf 170 Millionen Euro geschätzt.

Sehr viel höher werden die Preise, wenn es an die englischen Royals geht – allerdings sind sie unter den Top 3 nicht die einzigen:

1. Buckingham Palace in London: Das Grundstück des Wohnsitzes der englischen Royals wird nach aktuellem Stand auf 715 Millionen Euro geschätzt.
2. Schloss Drottningholm am Malären-See: Hier macht es sich die schwedische Königsfamilie auf dem 208 Millionen Euro teuren Grundstück bequem. Es ist ganzjährig für die Öffentlichkeit geöffnet, obwohl die Königsfamilie dort ihren ständigen Wohnsitz hat. Während Besucher:innen also durch einen Teil des Schlosses schreiten, sind zeitgleich vielleicht Carl Gustaf, König von Schweden sowie Königin Silvia von Schweden im Südflügel des Anwesens zu Hause – wenn sie nicht gerade auf einem Staatsbesuch oder im Urlaub sein sollten. Und möglicherweise sind sogar ihre Kinder Kronzprinzessin Victoria sowie Prinz Carl Philip und Prinzessin Madeleine zu Besuch.
3. Clarence House in London: Auf Platz drei schafft es erneut das britsche Königshaus. Der Palast ist die offizielle Residenz des Prince of Wales, des britischen Thronfolgers – und das Grundstück soll heute 206 Millionen Euro wert sein. Hier wohnen König Charles III. und seine Ehefrau Königin Camilla, da im Buckingham Palace Renovierungsarbeiten stattfinden. Laut Expert:innen und diversen Medienberichten könnte es aber auch sein, dass das königliche Paar in Clarence House wohnen bleibt. König Charles soll gesagt haben, dass der Buckingham Palace nicht für die moderne Welt gemacht sei.

Royales Interior Design: Wer wohl mit der Inneneinrichtung siegen würde?

Wer schon einmal ein Schloss besucht hat, weiß von dem Prunk, der in den Räumlichkeiten oft vorzufinden ist. Allein die Kunstkollektion im Buckingham Palace soll laut "The Art Newspaper" 10 Milliarden Pfund wert sein – umgerechnet rund 11 Milliarden 680 Millionen Euro. Aufgrund fehlender Daten konnten Liechtenstein, Luxemburg, Monaco und Andorra nicht ins Rating einbezogen werden. 

Verwendete Quellen: esmark.de, kungligaslotten.se, planet-wissen.de, Immoverkauf24.de

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