Go green! – Unsere nachhaltigen Lieblinge der Redaktion im Oktober

  • Unser Lifestye-Team testet monatlich interessante Produkte aus den Bereichen Fitness, Health und Lifestyle, bewertet nach Nutzen, Handhabung und Wirkung. Auch im Oktober stellt die GALA-Redaktion Ihnen fünf spannende Tests vor – dieses Mal nach dem Motto: Go green! Mit fairen und innovativen Produkten rund um Nachhaltigkeit.

    Angebote finden – ohne Prospekte-Dschungel

    Produkt: kaufDA Shopping App

    Preis: Kostenlos

    Nutzen: Die App vereint alle Schnäppchen und Rabattaktionen von Supermärkten, Drogerien und Geschäften in der Nähe in einer umweltfreundlichen digitalen Lösung. Einfach Postleitzahl eingeben und direkt in den neuesten Prospekten nachschauen.

    Anwendung: Vor der ersten Anwendung kann man auswählen, welche Produkte einen besonders interessieren. Von Obst & Gemüse, Bio-Produkten, Körperpflege bis hin zu Küchengeräten oder sogar Möbelstücken! Läden, bei denen man öfter einkauft, kann man sich direkt mit einem Herz unter den Favoriten markieren – egal ob Aldi, DM, Ikea oder MediaMarkt. Die Prospekte kann man durchscrollen, auf interessante Produkte klicken und sie sich für die Merkliste mit einem Plus speichern. Sie werden dort nach dem jeweiligen Einkaufsladen sortiert, sodass man auch weiß, wo man welches Angebot gefunden hat und kaufen möchte. 

    Gerade, wenn man etwas Bestimmtes braucht, finde ich die App sehr praktisch, da man direkt nach einem Produkt suchen kann. Die App ist eine gute Wahl, um das Durchblättern von und Herausschreiben aus Prospekten zu umgehen und gleichzeitig trotzdem Angebote in der Nähe zu finden – so spare ich mir Arbeit und Papiermüll. Einziger Nachteil: Bei sehr spezifischen Begriffen konnte ich auch schon kein Produkt finden. Das könnte entweder daran liegen, dass es wirklich kein Angebot gab oder dass der Suchbegriff für die App zu schwierig war.

    Nachhaltiges Kochen und Einkaufen 2.0

    Produkt: "One Pot Zero Waste – 60 einfache Gerichte ohne Reste" von Susann Kreihe, Christian Verlag

    Preis: 26,99 Euro

    Nutzen: Dieses Kochbuch soll stressfreies Kochen und die Vermeidung von Lebensmittelresten ermöglichen – und zusätzlich zu einem nachhaltigen Einkauf verhelfen. 

    Anwendung: Ob ein Topf, eine Pfanne oder eine Auflaufform – für die Rezepte in diesem Kochbuch braucht es wirklich nicht viel Geschirr. Alle Anleitungen sind so gestaltet, dass sie mit so wenig Kochutensilien wie möglich zubereitet werden können. Super, weil ich so weniger abwaschen muss. Was mir besonders gut an den Rezepten gefällt, ist, dass sämtliche frische Zutaten restlos verwendet werden, wodurch Lebensmittelverschwendung vermieden wird. 

    Zudem liegt der Fokus auf regionalen Produkten – was das Kochen nicht nur einfach, sondern auch nachhaltig macht. Die Rezepte sind nach Jahreszeiten aufgelistet. Grandios, wie ich finde. Meine Kochergebnisse führen mit Hilfe des Buches zu einem einfachen und umweltbewussten Genuss! Besonders lecker fand ich übrigens den Kartoffel-Lachs-Auflauf und die Tomaten-Kürbis-Suppe. 

    Kein Alu, kein Plastik: „Kapselmaschine“ ohne Kapseln 

    Produkt: CoffeeB Kaffeemaschine + Coffee Balls

    Preis: 149 Euro (Maschine), 3,69 Euro für neun Balls

    Nutzen: Das Konzept von Kapselmaschinen ist genial: Es geht schnell, macht keinen Dreck und der Kaffeegenuss ist aromatisch lecker. Jedoch ist die gemahlene Bohne in Aluminium gehüllt, was viel Müll produziert. Die CoffeB-Maschine funktioniert mit Balls, die ausschließlich in Papier verpackt sind und somit recycelbar. Die Marke kompensiert 100 Prozent ihres CO2 Abdrucks und verwendet Fairtrade Kaffee. 

    Anwendung: Nachdem die Maschine etwa eine Minute lang aufgeheizt hat, öffnet man an der Oberseite der Maschine eine Luke, durch welche der Ball gerollt wird. Ein Hebel an der Seite presst diesen in der Maschine zusammen, mit einem Knopf startet man den Brühvorgang. Wie bei einer normalen Kapselmaschine läuft der Kaffee anschließend in die Tasse. Ebenso analog befindet sich im Inneren ein Behälter, der die gepressten Balls auffängt. Diesen lieber früher als später ausleeren. 

    Fazit: Neben dem Umwelt-Faktor ist für uns der Geschmack entscheidend. Denn so schön der nachhaltige Anspruch auch ist: Am Schluss muss der Kaffee einfach schmecken – und das tut er! Das Aroma steht dem Original in Nichts nach. Dass die Maschine wenig Dreck macht und einfach zu reinigen ist, ist ein weiterer großer Pluspunkt. Es gibt viele leckere Sorten (auch eine Bio-Option und entkoffeinierte Balls), wodurch sie optimal als unsere Büro-Maschine geeignet ist. Jeder kann seine eigene Sorte mitbringen und frisch aufbrühen. Für Genießer ist CoffeeB die optimale Lösung, für Kettentrinker jedoch nicht, denn die Balls sind relativ teuer. Noch gibt es auch keine ausgefalleneren Sorten mit Vanille etc., was für uns jedoch keine Rolle gespielt hat. 

    Alles bio, alles super

    Produkt: "Vollkorn-Spaghetti" von biobio, erhältlich bei Netto Marken-Discount

    Preis: 500 g kosten 0,79 Euro

    Nutzen: Müssen Nudeln bio sein? Ja, wenn man konsequent darauf achtet, dass auch der Weizen aus biologischem Anbau ohne chemische Düngemittel und Pestizide kommt.

    Anwendung: Pasta in sprudelnd-kochendem Wasser al dente kochen – finito.

    Fazit: Bio muss nicht teuer sein und geht auch mit kleinstem Budget. Dazu halten Vollkorn-Nudeln einfach länger satt und haben bessere Nährwerte. Die Spaghetti habe ich immer auf Vorrat im Schrank.

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