Bei fehlender Fitness-Motivation: Mit diesen Tricks bleiben Sie fit
Fitness-Motivation: Wo wir sie finden und wie wir sie bewahren
Kurzzeitige Motivation findet sich oft schnell: beim Anblick eines Models, nach einem Gesundheitscheck beim Arzt, dem Jahreswechsel und so weiter. Doch die Schwierigkeit ist meist, den guten Vorsatz auf Dauer im Blick zu behalten und eine Fitness-Routine zu entwickeln. Routine ist dabei ein gutes Stichwort: Erst wenn es zu unserem Alltag selbstverständlich dazu gehört, Sport zu treiben, haben wir unseren Schweinehund wirklich im Griff.
1. Tipp: Routine schaffen
Daher ist das Tipp Nummer eins: Machen Sie Sport zu einem festen Bestandteil Ihres Alltags. Dabei geht es nicht darum, mehrfach die Woche Sport zu treiben. Je nachdem, wie flexibel Sie Ihren Alltag gestalten können, nehmen Sie sich im Idealfall stets den selben Tag vor. Nach einer Weile fällt das Nachdenken, ob Sie heute Sport treiben wollen oder nicht, ganz einfach weg. Es ist Dienstag; heute ist Sporttag, fertig! Da gibt es nichts zu überlegen. Und wer nicht darüber nachdenkt, ob er heute Sport machen möchte, kommt auch nicht zu der Erkenntnis, dass die Couch die viel attraktivere Alternative ist. Klingt eigentlich ganz logisch, oder?!
Wer sich mehr nach äußerlichen Einflüssen richten muss, sollte sich dennoch möglichst frühzeitig einen Wochenplan machen. Auch hier gilt: Wenn Sie sich nicht jeden Tag aufs Neue fragen, ob Sie heute Zeit und Lust auf Sport haben, sondern Sie diese Entscheidung schon vor Tagen vorweggenommen haben, lautet die Antwort viel eher 'ja'. Schließlich klingt "Sport am Donnerstag" beim Planen am Montag noch weit weg und ganz harmlos.
2. Tipp: Anfängliche Fitness-Motivation im Blick behalten
Bei Tipp Nummer zwei geht es vor allem um Ihren eigenen Fokus. Was auch immer Sie zum Sportreiben motiviert: Machen Sie sich regelmäßig bewusst, was Ihre eigentliche Fitness-Motivation ist. So können Sie sich zum Beispiel kleine Motivationssprüche wie "Heute tue ich etwas für meine Gesundheit!" an einen gut sichtbaren Ort oder in Ihren Kalender kleben. Klingt vielleicht etwas merkwürdig, funktioniert aber.
3. Tipp: Bewusst dankbar und stolz sein
Seien Sie bewusst dankbar, ist unser Tipp Nummer drei. Ein Rat, der ebenfalls recht simpel klingt und dennoch wichtig ist. Setzen Sie sich nach Ihrem Training aktiv damit auseinander, was Sie und Ihr Körper gerade geleistet haben und seien Sie stolz. Dieses gute Gefühl können Sie sich dann beim nächsten Tief Ihrer Fitness-Motivation wieder vor Augen führen. Dafür können Sie beispielsweise ein Dankbarkeitstagebuch führen, in dem Sie an Ihren Sporttagen ähnliches schreiben wie "Ich bin dankbar dafür, was mein Körper heute geleistet hat" oder "Ich bin dankbar dafür, dass ich mich trotz vollem Terminkalender zum Sport aufraffen konnte".
4. Tipp: Erfolge dokumentieren und feiern
Unser nächster Tipp schließt hier unmittelbar an. Dokumentieren und feiern Sie Ihre Erfolge. Egal ob Baby-Steps oder große Sprünge – oder auch mal einen kleinen Rückschritt – halten Sie Ihre Trainingsergebnisse fest. Ganz einfach geht das mit einem Fitnesstracker, der neben spezifischen Trainingsinformationen auch Ihre Gesundheit etwa dank Pulsmesser im Blick behält. Aber auch ein einfaches handschriftliches Trainingstagebuch erfüllt diesen Zweck. Halten Sie es dann getreu dem Motto "Die Feste feiern, wie sie fallen" und belohnen Sie sich regelmäßig für Ihren Einsatz, etwa mit einer Massage oder einer neuen Sportmatte. Tipp Nummer vier lautet demnach: Freuen Sie sich auch über Teilerfolge.
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Zum Festhalten Ihrer sportlichen Entwicklung eignet sich etwa dieses Trainingstagebuch, auch Fitness Journal genannt. Neben Platz für Ihre Notizen finden Sie zudem einen Bereich, wo Sie Ihre Schlafdauer und Trinkmenge notieren können. Denn gerade wer Sport macht, sollte auf ausreichend Erholung und die nötige Flüssigkeitszufuhr achten.
5. Tipp: Tricksen Sie sich selbst aus
Kennen Sie folgendes Problem? Sie haben Ihr Training für den späten Nachmittag oder Abend eingeplant, doch dann heißt es: Umziehen und losgehen – und schon das scheint eine unüberwindbare Hürde zu sein? Von Fitness-Motivation keine Spur. Was, wenn Sie nun aber bereits seit dem Morgen oder der Mittagspause in Ihrem Yoga-Outfit stecken und sich nicht erst umziehen müssen? Es klingt so simpel, doch aus eigener Erfahrung können wir sagen: Es hilft. Statt "keine Lust, mich umzuziehen" denken Sie nämlich eher "nun hab ich die Sachen bereits an …" Tipp Nummer fünf lautet daher: Ziehen Sie schon so früh wie möglich Ihr liebstes Sport-Outfit an.
6. Tipp: Ein neues Outfit will präsentiert werden
Genau hier schließt auch unmittelbar Tipp Nummer sechs an und damit DER unschlagbare Tipp, der bei uns Frauen (leider) immer funktioniert: Wenn die Fitness-Motivation schwächelt, kaufen Sie sich ein neues Sport-Outfit oder stellen Sie sich eines in Aussicht. Ja, der Sparfuchs schreit "Stop!" und den Trick können wir auch nicht ständig anwenden. Aber mit dem neuen Oberteil oder der neuen Leggings fühlen Sie sich sofort besser und wollen diese(s) natürlich auch ausführen. Klar, das Fitness-Studio ist auch in unseren Augen kein Laufsteg, aber in dieser Hinsicht funktioniert es einfach immer wieder.
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Extra-Tipp:
Unser Extra-Tipp ist eine Typfrage und damit nicht für jede:n geeignet. Stichwort "Sport-Buddy". Wer sich gerne von anderen mitreißen lässt, für den:die ist ein:e "Leidensgenoss:in" die perfekte Fitness-Motivation. Andere lassen sich hingegen zu schnell demotivieren, wenn ihr:e Trainingspartner:in absagt, oder beim Sport selbst zu leicht ablenken. Probieren Sie es am besten einmal aus und schauen Sie, ob das Fitness-Training mit Ihrer besten Freundin tatsächlich zu regelmäßigeren Sporteinheiten führt.
Hier noch einmal alle Tipps zusammengefasst:
- Routine erarbeiten
- Ziel im Blick behalten
- bewusst dankbar für sportliche Leistungen sein
- Training dokumentieren und (Teil-)Erfolge feiern
- Hürden überwinden / aus dem Weg räumen
- neues Sport-Outfit kaufen
- Extra-Tipp: Sport-Buddy suchen
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