Sie gibt einem Elefantenbaby die Flasche
König Charles III., 74, und seine Ehefrau, Königin Camilla, 76, haben am 1. November ihren viertägigen Staatsbesuch in Kenia fortgesetzt. Nachdem König Charles am Vorabend während eines offiziellen Staatsbanketts erklärt hatte, dass es für die schrecklichen Verbrechen der britischen Kolonialherrschaft "keine Entschuldigung geben" könne, standen am Mittwoch gleich eine Reihe von Verpflichtungen für das Königspaar auf dem royalen Terminkalender.
Königin Camilla im Elefantenwaisenhaus
So besuchte Charles' Ehefrau gemeinsam mit dem britischen Monarchen den 1977 gegründeten David Sheldrick Wildlife Trust, der für seine Arbeit zur Rettung verwaister Elefanten bekannt ist. Camilla gab bei dieser Gelegenheit mit Stiefeln bewehrt einem Elefantenbaby die Flasche. Auch ein Nashornbaby namens Raha lernte die Königin Englands bei ihrem Besuch kennen.
Es war nicht die einzige Begegnung mit Tieren, die für Königin Camilla am Mittwoch auf dem offiziellen Terminkalender stand. Zuvor besuchte sie "People" zufolge ohne ihren Gatten das Brooke Animal Sanctuary. Dort informierte sich die 76-Jährige über die Arbeit der Organisation zur Rettung gefährdeter Pferde, Esel und Maultiere. König Charles III. stattete derweil dem Büro der Vereinten Nationen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi einen Besuch ab.
Von der Tierwohl-Organisation Kenya Society for the Protection and Care of Animals wurde Camilla während ihres Aufenthalts in dem Schutzgebiet ein traditionelles Kleidungsstück überreicht: Die sogenannte Shuka, einen roten Schal, band sich die Königin um ihr mit aufgestickten Giraffen verziertes Kleid, wie auf Bildern des Auftritts zu sehen ist.
König Charles würdigt Veteranen des Empires
Den Morgen ihres arbeitsreichen Tages hatten Charles und Camilla auf einem Friedhof der Commonwealth War Graves Commission in Nairobi begonnen. Während eines Gedenkakts überreichte der britische König hier Veteranen des Zweiten Weltkriegs Orden, die diese während eines blutig niedergeschlagenen Aufstands in Kolonialzeiten als Akt des Protests vernichtet hatten. Unter den so gewürdigten ehemaligen Soldaten des Empires befand sich auch der 117-jährige Corporal Samwel Nthigai Mburia.
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