Prinz Harrys emotionale Rede auf Militäruniform: Schießt er hier gegen seine Familie?
208 Wettbewerbe, 15 Looks: Eine Woche lang war Sportdeutschland im Royal-Fieber. Am 9. September eröffnete Prinz Harry, 39, in Düsseldorf die Invictus Games – ein Sportfestival für kriegsversehrte Soldaten –, seit vergangenen Samstag ist die Veranstaltung vorbei. Bei der Abschlusszeremonie in der Merkur Spiel-Arena legen Schirmherr Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan, 42, jedoch nochmal einen echten Glamouraufritt hin. Sie zeigt sich im blaugrünen Kleid von Cult Gaia, er im schwarzen Anzug. Ein eher schlichter Look des Prinzen, hinter dem für Harry jedoch noch weit mehr steckt, als auf dem ersten Blick zu erkennen.
Prinz Harry zeigt sich bei Abschlusszeremonie im schwarzen Anzug
Seit der etwas verspäteten Ankunft von Herzogin Meghan geriet sie in Verruf, sie reiße mit Designerteilen und einer Garderobe, die schlappe 330.000 Euro gekostet haben soll, die Aufmerksamkeit an sich. Bei der Abschlusszeremonie von Harrys Herzensprojekt schafft es jedoch der 39-Jährige, die Blicke auf sich zu ziehen – trotz äußerst schlichtem Look. Während Meghan auf Farbe setzt, wählt Harry ein Outfit ganz in Schwarz. Zum klassischen dunklen Anzug trägt die ehemalige Nummer drei der britischen Thronfolge ein passendes, am Kragen aufgeknöpftes Hemd. Für ihn eine neue Art von Uniform? In seiner emotionalen fünfminütigen Rede geht Harry darauf ein, wie es sich anfühlt, die Militäruniform hinter sich zu lassen.
Darum trägt der Herzog von Sussex keine Militäruniform mehr
Lange schien es, als habe er dort seine Berufung gefunden: Zehn Jahre war Harry für das britische Militär im Einsatz. Zwei Mal diente der Prinz in Afghanistan und übernahm sogar die Rolle als Generalkapitän der Royal Marines von seinem Großvater Prinz Philip, †99. Verbunden fühlte sich Harry mit Mitgliedern des Militärs auch, als er den Job 2013 an den Nagel hing – rief daher die Invictus Games ins Leben. Doch im Zuge des Megxits wurden Prinz Harry sämtliche Militärtitel und militärische Ehrenpositionen wieder entzogen. Seitdem ist es dem 39-Jährigen nicht mehr gestattet, bei öffentlichen Veranstaltungen eine Militäruniform zu tragen. Auch um die einzige Ausnahme, die dem Herzog bei der Beisetzung von Queen Elizebth II., †96, erlaubt wurde, musste er kämpfen.
„Ihr müsst euch ohne Uniform nicht verloren fühlen“: Harry gibt Hinweis, wie es ihm ohne Militärtitel geht
Versteckt sich in seiner Abschussrede also ein weiterer versteckter Seitenhieb gegen das britische Königshaus? Harry deutet in seiner emotionalen Abschlussrede in Düsseldorf an, wie es ihm ohne die offizielle Zugehörigkeit zum Militär geht. "Ich bin hier, um euch daran zu erinnern, dass ihr euch nicht auf eine Uniform verlassen müsst und euch ohne eine auch nicht verloren fühlen müsst. Denn alles, was ihr braucht habt ihr bereits“, so der zweifache Vater. Dass Prinz Harry dabei nicht nur von der Situation der Veteranen, sondern auch seiner ganz eigenen spricht, ist deutlich zu erahnen.
Auch der ehemalige Senior Royal hat lernen müssen, sich sein Leben ohne die offizielle Verantwortung für Bereiche des Militärs und ohne seine Familie in England neu aufzubauen. Wie es ihm mit diesem Prozess ging lässt sich aus der emotionalem Rede des Royal heraushören.
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