George Clooney, 62, glaubt, dass Matthew Perrys (1969-2023) "Friends"-Ruhm ihm nicht das erhoffte Gl\u00fcck gebracht habe. Die beiden Schauspieler kannten sich offenbar bereits seit Jahrzehnten. Clooney, der gerade auf Werbetour f\u00fcr seinen neuen Film "The Boys in the Boat" ist, erz\u00e4hlte in einem Interview mit "Deadline", dass er von Perrys fr\u00fcheren Problemen wusste.<\/p>\n
"Ich kannte Matt, als er 16 Jahre alt war", sagte Clooney "Deadline". "Fr\u00fcher haben wir zusammen Padel-Tennis gespielt. Er ist etwa zehn Jahre j\u00fcnger als ich. Und er war ein toller, lustiger, lustiger, lustiger Junge." Perry habe oft von seinen Tr\u00e4umen erz\u00e4hlt, eine Rolle in einer erfolgreichen TV-Show zu bekommen, als "er noch ein Kind war", so Clooney. Er habe gesagt: "Ich m\u00f6chte einfach nur in einer Sitcom mitmachen, Mann. Ich m\u00f6chte einfach nur in einer normalen Sitcom mitmachen und w\u00e4re der gl\u00fccklichste Mann auf Erden."<\/p>\n
Obwohl Perry schlie\u00dflich die Rolle als Chandler Bing in "Friends" ergatterte, erinnert sich Clooney, sei er "nicht gl\u00fccklich" gewesen. Es habe ihm "keine Freude, kein Gl\u00fcck oder Frieden gebracht", glaubt der Hollywood-Star.<\/p>\n
Die beiden Schauspieler sahen sich offenbar h\u00e4ufig, da Clooneys damalige Serie "Emergency Room" und "Friends" "nebeneinander" gedreht wurden. 1995 hatte Clooney sogar eine Gastrolle in der legend\u00e4ren Sitcom. \u00dcber den Kampf in der Vergangenheit von Matthew Perry gegen Suchtmittel sagte Clooney, es sei "hart anzusehen" gewesen, niemand habe gewusst, "was in ihm vorging". Er f\u00fcgte hinzu: "Wir wussten nur, dass er nicht gl\u00fccklich war". Es beweise einem nur, so der Filmstar weiter, "dass Erfolg und Geld und all diese Dinge einen nicht automatisch gl\u00fccklich machen. Du musst mit dir und deinem Leben zufrieden sein", so Clooney.<\/p>\n
Matthew Perry war am 28. Oktober leblos im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles aufgefunden worden. Nachdem ein Notruf abgesetzt worden war, konnten ausger\u00fcckte Sanit\u00e4ter nur noch den Tod Perrys feststellen. Der Tod wurde von der Gerichtsmedizin als Unfall eingestuft. Im K\u00f6rper des "Friends"-Stars sei Ketamin gefunden worden, dessen "akute Wirkung" zum Tod des Schauspielers gef\u00fchrt habe. Zu weiteren Faktoren, die beigetragen h\u00e4tten, geh\u00f6rten demnach Ertrinken, eine koronare Herzerkrankung und die Wirkung von Buprenorphin.<\/p>\n
Die US-Drogenbeh\u00f6rde DEA beschreibt Ketamin als dissoziatives An\u00e4sthetikum mit halluzinogener Wirkung. Dieses sei als medizinisches Produkt zugelassen. Es werde unter anderem in Form von Esketamin zur Behandlung von Depressionen genutzt. Buprenorphin werde hingegen zur Entw\u00f6hnung von Opioiden eingesetzt.<\/p>\n