Der gefallene Superstar Charlie Sheen, 58, dr\u00e4ngt zur\u00fcck ins Rampenlicht. Das gab der Schauspieler in einem Interview mit dem "People"-Magazin zu verstehen. Er sei "absolut bereit" f\u00fcr neue Rollen: "Die l\u00e4ngste Zeit hatte ich den besten Ruf bei der Arbeit. Ich war der Erste, der kam und der Letzte, der ging." Er freue sich sehr darauf, wieder dieser Typ zu sein. Einen ersten kleinen Part hat Sheen schon ergattern k\u00f6nnen. So wird er in zwei Episoden der kommenden Chuck-Lorre-Comedyserie "How to Be a Bookie" zu sehen sein, wie Anfang September bekannt wurde. Die Serie wird insgesamt acht Episoden haben. Die ersten beiden Folgen wurden schon beim Streamingportal Max ver\u00f6ffentlicht. Die noch folgenden sechs Ausgaben werden bis zum 21. Dezember bereitgestellt.<\/p>\n
Obwohl er sich vor vielen Jahren aus der \u00d6ffentlichkeit nahezu komplett zur\u00fcckgezogen habe und sich gegen seine Alkohol- und Drogensucht gestemmt habe, wisse er, dass es nicht in seiner Hand liege, ob sein Comeback am Ende auch funktionieren werde: "Alles, was ich kontrollieren kann, ist meine Reaktion auf die Dinge, was an und f\u00fcr sich schon ein t\u00e4glicher Kampf ist." Deswegen entwickle er auch keine "wilden Fantasien" dar\u00fcber, wohin ihn die Zukunft f\u00fchren werde: "Ich lebe einfach in diesem Moment, in dieser Erfahrung, und wenn sich daraus eine neue Chance ergibt, ist das gro\u00dfartig." Und wenn nicht? "Dann gehe ich vielleicht hinaus und schaffe die n\u00e4chste Gelegenheit", so Sheen.<\/p>\n
Sein Engagement bei der HBO-Max-Comedyserie "How to Be a Bookie" hat Sheen seinem ehemaligen "Two and a Half Men"-Produzenten Chuck Lorre, 71, zu verdanken, der ihn 2011 wegen seines unberechenbaren Verhaltens vor die T\u00fcr setzte und seinen Absturz besiegelte. Nach seinem Rauswurf bezeichnete Sheen seinen Ex-Chef in Interviews unter anderem als "Schei\u00dfhaufen" und "Clown". Doch die beiden konnten sich mittlerweile vers\u00f6hnen – nicht zuletzt, weil Sheen sich ver\u00e4ndert.<\/p>\n
"Eine Zeit lang gab es in meinem Leben nicht viel, wor\u00fcber man sich beschweren konnte", erz\u00e4hlt Sheen. Doch seine "D\u00e4monen und Besessenheit" h\u00e4tten alles ver\u00e4ndert. Noch heute w\u00fcrde er sich f\u00fcr sein fr\u00fcheres Verhalten sch\u00e4men und er h\u00e4tte auch nicht erwartet, dass Lorre ihn wegen einer neuen Rolle irgendwann einmal anrufen w\u00fcrde. Doch er habe die sich bietende Gelegenheit ergriffen, um den Streit zu beenden.<\/p>\n
"Chuck reichte mir die Hand und sagte: 'Hey, es ist an der Zeit, das Kriegsbeil zu begraben. Es ist an der Zeit, dass wir uns umarmen und uns an die tollen Sachen erinnern, die wir zusammen gemacht haben.'" Man habe gemeinsam eine Menge Leute gl\u00fccklich gemacht und wirklich eine solide Arbeit hinterlassen. Als sie sich zum ersten Mal seit Jahren wieder auf dem Studiogel\u00e4nde getroffen haben, h\u00e4tten beide nur "gestrahlt". Es sei fast schon "surreal" f\u00fcr ihn gewesen, wieder zur\u00fcckzukehren, so Sheen.<\/p>\n