In der Vorweihnachtszeit k\u00fcmmern sich viele Menschen auf Weihnachtsm\u00e4rkten in ihrer Region sowie im Internet um Geschenke. Sowohl auf den M\u00e4rkten in der echten Welt als auch im Netz gilt jedoch Vorsicht, denn die Gesch\u00e4fte locken auch Begehrlichkeiten bei Kriminellen. Wie man sich vor Fakeshops, Taschendieben und anderen Maschen in Acht nimmt.<\/p>\n
Im Internet tauchen vor allem ab den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday bis kurz vor Weihnachten zahlreiche Fakeshops auf, die mit scheinbar unschlagbaren Preisen locken. Inzwischen versuchen es derart viele Kriminelle mit dieser Methode, dass die Verbraucherzentrale einen eigenen Fakeshop-Finder ins Leben gerufen hat.<\/p>\n
Tats\u00e4chlich sind sich viele Deutsche dieser Gefahr bewusst, wie eine aktuelle Umfrage des finnischen Cybersecurity-Unternehmens F-Secure zeigt: Demnach ist 2022 mehr als jeder f\u00fcnfte Deutsche (21 Prozent) Opfer von Betrug im Netz geworden – weshalb 70 Prozent der Befragten auf vermeintliche Schn\u00e4ppchen im Netz verzichten, weil sie dem H\u00e4ndler nicht trauen. Auch F-Secure bietet daher einen Service an, mit dem sich die Legitimit\u00e4t von Shops herausfinden l\u00e4sst.<\/p>\n
Vorsicht gilt auch bei Krediten, Sofortfinanzierungen und Ratenzahlungen, die zwar von H\u00e4ndlern angeboten werden, aber immer an einen Vertrag mit einem Kreditinstitut gekoppelt sind. Bevor man sich auf ein solches Angebot einl\u00e4sst, sollte man unbedingt das Kleingedruckte lesen, um nicht in einer unbeabsichtigten Kostenfalle zu landen. Die Verbraucherzentrale r\u00e4t: "Die angebotene Ratenzahlung sollte deshalb nur genutzt werden, wenn das eigene Budget vorher auf die zus\u00e4tzliche Belastung abgeklopft wurde – und der Kredit zur Not auch \u00fcber R\u00fccklagen zu tilgen ist."<\/p>\n
Unterdessen herrscht auch auf den Weihnachtsm\u00e4rkten im echten Leben erh\u00f6htes Risiko, wie etwa die Polizei Hessen dieser Tage warnt. Sie empfiehlt unter anderem, nicht zu viel Geld bei sich zu tragen, dieses sicher am K\u00f6rper zu verstauen und sich besonders vor Remplern und der Ansprache Fremder in Acht zu nehmen. Selbstredend sollte man auch sein Smartphone und andere Wertgegenst\u00e4nde im Gedr\u00e4nge vor den Verkaufs- und Gl\u00fchweinst\u00e4nden f\u00fcr Langfinger unzug\u00e4nglich aufbewahren.<\/p>\n