Schreckminuten f\u00fcr Caroline Beil, 57, und B\u00fcrger Lars Dietrich, 50: Die Moderatorin und Schauspielerin und der Entertainer standen am 21. November f\u00fcr das Theaterst\u00fcck "Rent a Friend" auf der B\u00fchne. Nach der Premiere in Worms kam es jedoch zu einem Brand in dem Hotel, in dem die beiden untergekommen waren. Sie mussten evakuiert werden.<\/p>\n
"Wir hatten Todesangst", erz\u00e4hlen beide im Gespr\u00e4ch mit "Bild". Sie sei im Domhotel gegen Mitternacht zu Bett gegangen und gegen 02:00 Uhr von einem "irren Knall" geweckt worden, erkl\u00e4rt Beil, die sich zu diesem Zeitpunkt im zweiten Stock befunden habe. "Nach dem Feuer-Knall habe ich aus dem Fenster meines Zimmers geschaut und gesehen, dass unter uns alles in Flammen stand."<\/p>\n
Dietrich sei "im ersten Stock aus dem Fenster auf ein Auto gesprungen. Ich versuchte mit anderen G\u00e4sten durchs Treppenhaus herauszukommen. Aber da ging nichts mehr. Der Rauch war zu dicht. Wir hatten Todesangst. Alle waren in Panik." Trotz des Schreckens seien sie und ihr Kollege "noch gut davongekommen", andere Menschen h\u00e4tten beatmet werden m\u00fcssen. Beil ist sich sicher, dass "es zu sp\u00e4t gewesen" w\u00e4re, wenn sie nur wenige Minuten sp\u00e4ter aufgewacht w\u00e4re: "Ich bin fix und fertig mit den Nerven." Aber sie sei auch "gl\u00fccklich, dass wir so einen Schutzengel hatten".<\/p>\n
"Der ganze Flur war schon verqualmt und ich bin nicht ins Foyer gekommen", erz\u00e4hlt der 50-J\u00e4hrige unterdessen dem Sender RTL. Im ersten Stock sei er dann "bei irgendjemandem rein ins Zimmer und habe dann das Fenster ge\u00f6ffnet und bin aus dem Fenster gesprungen […]". Neben Beil und Dietrich musste demnach unter anderem auch ihr Schauspielkollege Torsten M\u00fcnchow, 57, mitten in der Nacht das Hotel verlassen.<\/p>\n
Wie die Feuerwehr mitteilt, sei in einem Handyreparaturladen neben dem Domhotel ein Feuer ausgebrochen. 59 Personen h\u00e4tten evakuiert werden m\u00fcssen. Sowohl das Hotel, das vorerst nicht bewohnbar sei, als auch weitere Geb\u00e4ude, seien verraucht gewesen. Mehrere Personen haben in der Nacht demnach eine Rauchgasvergiftung erlitten.<\/p>\n