S\u00e4nger AJ McLean, 45, hat sich nach 42 Jahren wieder mit seinem Vater getroffen. Zuletzt hatte er ihn in seinem dritten Lebensjahr gesehen. Grund f\u00fcr das Wiedersehen: Nachdem er im Sommer eine Therapie unternommen hatte, wollte er mehr \u00fcber seine Wurzeln erfahren. Dar\u00fcber hat der Backstreet-Boys-Star in einem Interview mit "PageSix" gesprochen.<\/p>\n
Dem Bericht zufolge begab sich der S\u00e4nger im Mai – eine Woche nach dem Ende der Boyband-Welttournee – in Therapie in Scottsdale, Arizona. Dort habe er "zehn Wochen lang ein intensives, ambulantes Programm f\u00fcr fr\u00fchere Traumata, posttraumatische Belastungsst\u00f6rungen und Depressionen absolviert". McLean erkl\u00e4rte, warum er sich f\u00fcr die Behandlung entschieden hatte: "Nicht so sehr wegen meiner N\u00fcchternheit, denn die ist ziemlich solide." Seit zwei Jahren sei er trocken: "Ich gehe regelm\u00e4\u00dfig zu meinen Meetings und mache mein Zw\u00f6lf-Schritte-Programm." Er nehme es sehr ernst, "aber ich musste der Wurzel auf den Grund gehen". Deshalb habe er unbedingt seinen Vater n\u00e4her kennenlernen wollen. Wieso er ihn so lange nicht gesehen hatte, wollte der S\u00e4nger nicht ausf\u00fchren.<\/p>\n
Die beiden h\u00e4tten in den vergangenen Jahren lediglich "hier und da per SMS geredet". Die Therapie sei dann "der Ausl\u00f6ser" gewesen, dass McLean um ein Treffen bat. Er habe "aus erster Hand h\u00f6ren" wollen, was sein Vater zu erz\u00e4hlen habe, um dann seine "eigenen Entscheidungen" zu treffen. "Und genau das versuche ich gerade. Es gibt eine gesunde Form des Egoismus, und ich treffe jetzt meine eigenen Entscheidungen im Leben." Zuvor habe er lediglich die Seite seiner Mutter und Gro\u00dfeltern gekannt.<\/p>\n
Zudem wolle er weitere Dinge in seinem Leben \u00e4ndern: So hat sich der Backstreet-Boys-Star vorgenommen, sich besser von seiner Rolle in der Band abzugrenzen. "AJ ist eine Person. Es ist ein Job. Es ist nicht der, wer ich wirklich bin. Es definiert mich nicht." Deshalb wolle er privat auch lieber Alex genannt werden, verriet er noch gegen\u00fcber "PageSix". Er habe viel vor, plane ein Soloprojekt und wolle n\u00e4chstes Jahr ein Fashion-Unternehmen gr\u00fcnden.<\/p>\n
Auch auf seine Gesundheit achte er nun besser. 2001 hatte McLean offenbart, dass er Alkoholiker ist und Kokain konsumiere. "Ich habe 30 Pfund abgenommen. Ich bin jetzt k\u00f6rperlich in einer besseren Verfassung als mit 19", betonte er. Er fahre an sechs Tagen in der Woche Mountainbike. Die j\u00fcngste Therapie habe ihm gezeigt: "Wenn es mir nicht gut geht, kann ich mich nicht um meine Familie k\u00fcmmern. Die Reihenfolge lautet also: meine N\u00fcchternheit, Gott, meine Familie, ich – und dann sind wir gut."<\/p>\n