25 Jahre nach der letzten Folge der Kultserie mit Manfred Krug (1937-2016): Die ARD bringt "Liebling Kreuzberg" in Form eines abendf\u00fcllenden Spielfilms wieder zur\u00fcck. Wie der Sender in einer Pressemitteilung am Freitag bekannt gibt, laufen gerade in Berlin die Dreharbeiten zu dem Projekt mit dem Arbeitstitel "Liebling Kreuzberg 2.0". Die Ausstrahlung ist f\u00fcr 2024 oder 2025 im Ersten geplant.<\/p>\n
Im Mittelpunkt der Neuauflage stehen zwei Frauen. Titelheldin ist Lisa Liebling, die Enkelin des verstorbenen Serienprotagonisten Robert Liebling. Frisch von der Uni tritt sie in die Kanzlei ihres Gro\u00dfvaters ein. Dort trifft sie auf Dr. Talia Jahnka, Robert Lieblings letzte berufliche Partnerin.<\/p>\n
Wie ihr Opa ist Lisa Liebling mehr daran interessiert, die kleinen Leute in Kreuzberg zu vertreten anstatt lukrative Mandanten aus der Wirtschaft. Das st\u00f6\u00dft Dr. Jahnka \u00fcbel auf, die die Kanzlei gerade erst profitabel gemacht hat. Lisa Liebling verteidigt einen altersdiskriminierten Mann und ein Ehepaar, das Opfer von Mietnomaden wurde.<\/p>\n
Die Titelrolle in "Liebling Kreuzberg 2.0" \u00fcbernimmt Luise von Finckh, 29. Die geb\u00fcrtige Berlinerin spielte unter anderem die Jule Vogt in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" und zuletzt eine Hauptrolle in der Netflix-Serie "Schlafende Hunde". Gabriela Maria Schmeide (58, "Frau M\u00fcller muss weg") verk\u00f6rpert an ihrer Seite die erfahrene Anw\u00e4ltin Talia Jahnka. Neu dabei ist au\u00dferdem unter anderem Emre Aksizoglu, 35, als Junioranwalt Cem Oktay.<\/p>\n
Zwei Darstellerinnen der Ur-Serie greifen ihre alten Rollen im Reboot auf. Anja Franke, 59, spielt wieder die Rechtsanwaltsangestellte Senta Kurzweg. Und Roswitha Schreiner, 58, verk\u00f6rpert erneut Sarah Liebling, Roberts Tochter und Mutter von Lisa.<\/p>\n
"Liebling Kreuzberg" ging erstmals 1986 in der ARD auf Sendung. Der von Manfred Krug verk\u00f6rperte unkonventionelle Anwalt und Notar mit einer Vorliebe f\u00fcr Aff\u00e4ren, Motorr\u00e4der und G\u00f6tterspeise wurde schnell zur Kultfigur. Mit Jurek Becker (1937-1997) hatte ein geachteter Romanautor ("Jakob der L\u00fcgner") die Drehb\u00fccher verfasst. Becker hatte die Serie seinem Freund Manfred Krug auf den Leib geschrieben. Nach f\u00fcnf Staffeln war 1998 Schluss.<\/p>\n