![](\"https:\/\/image.gala.de\/23941238\/t\/Z_\/v3\/w960\/r0\/-\/camilla-charles-william-ruto-kenia.jpg\")
<\/p>\nKenia hat f\u00fcr die britische K\u00f6nigsfamilie eine besondere und sehr private Bedeutung: Hier war die damalige Prinzessin Elizabeth 1952, als sie vom Tod ihres Vaters K\u00f6nig George, \u202053, erfuhr. Sie reiste als Thronfolgerin nach Afrika \u2013 und kehrte als K\u00f6nigin zur\u00fcck nach Gro\u00dfbritannien. Rund ein Jahr nach dem Tod von Queen Elizabeth, \u202096, fliegen K\u00f6nig Charles, 74, und K\u00f6nigin Camilla, 76, f\u00fcr einen Staatsbesuch in das ostafrikanische Land. Ein K\u00f6rpersprache-Experte analysiert das Verhalten des Monarchen genau \u2013 und f\u00e4llt ein \u00fcberraschendes Urteil.<\/p>\n
Im Gegensatz zu vielen Mitgliedern seiner engeren Familie sei K\u00f6nig Charles "nie gern nach Afrika gereist", wie der britische Schriftsteller und Royal-Experte Tom Bower gegen\u00fcber "GB News" erkl\u00e4rt. F\u00fcr Prinz Harry, 39, etwa ist Afrika ein Herzensort \u2013 und mit vielen Erinnerungen an Lady Diana, \u202036, verbunden. \u00dcber den Monarchen hingegen f\u00e4llt Bower ein kritisches Urteil: "K\u00f6nig Charles ist kein geborener Diplomat oder Politiker. Ich glaube, er tut sich schwer, weil er nat\u00fcrlich sehr gut wei\u00df, dass w\u00e4hrend des Mau-Mau-Aufstands schreckliche Dinge passiert sind."<\/p>\n
<\/p>\n
Wie die "Zeit" berichtet, \u00e4u\u00dferte sich Charles bei einem Staatsbankett mit Kenias Staatschef Dr. William Ruto \u00fcber die von Gewalt gepr\u00e4gte Vergangenheit. Er sprach von "abscheulichen und ungerechtfertigten Gewaltakten", f\u00fcr die es "keine Entschuldigung geben" k\u00f6nne. Die Reise nach Kenia ist f\u00fcr Charles und Camilla aufgrund dieser Erinnerungen kein einfacher Staatsbesuch. Vor diesem Hintergrund scheint es wenig \u00fcberraschend, dass Tom Bower findet:<\/p>\n
Neben der Verschlankung der Monarchie steht f\u00fcr K\u00f6nig Charles auch das Commonwealth weit oben auf der Priorit\u00e4tenliste seiner Monarchie. Dazu geh\u00f6ren "56 unabh\u00e4ngige L\u00e4nder", wie es auf der entsprechenden Website hei\u00dft. Dass K\u00f6nig Charles entgegen seiner m\u00f6glichen Abneigungen doch nach Kenia gereist ist, l\u00e4sst sich als ein Zeichen f\u00fcr das Commonwealth verstehen, wie Tom Bower erkl\u00e4rt. "Am Ende wird es auseinanderfallen, wenn [Charles] nicht hart daran arbeitet".<\/p>\n
![](\"https:\/\/image.gala.de\/23941230\/t\/me\/v3\/w960\/r0\/-\/koenig-charles-koenigin-camilla-kenia.jpg\")
<\/p>\n
Zahlreiche Aufnahmen von Charles' und Camillas Staatsbesuch machen aber deutlich, dass jede Medaille zwei Seiten hat: Auf vielen Fotos ist der K\u00f6nig im Gespr\u00e4ch mit seinen Mitmenschen freundlich l\u00e4chelnd zu sehen, er zeigt sich an der Natur Kenias interessiert und streichelt sogar ein kleines Nashorn.\u00a0<\/p>\n
Verwendete Quellen: express.co.uk, zeit.de, thecommonwealth.org, danapress.com<\/p>\n