Elmar Wepper (1944-2023) ist tot, wie mehrere Medien am Dienstag \u00fcbereinstimmend berichten. Der j\u00fcngere Bruder von Fritz Wepper, 82, wurde 79 Jahre alt. Kurz nach Bekanntwerden der traurigen Nachricht verabschieden sich neben Fans auch einige Kolleginnen und Kollegen des Schauspielers.<\/p>\n
Darunter befindet sich Uschi Glas, 79, die unter anderem neben ihm in "Polizeiinspektion 1" und ab Ende der 1980er Jahre in der Serie "Zwei M\u00fcnchner in Hamburg" zu sehen war. "Elmar Wepper war nicht nur ein Lieblingskollege von mir, sondern auch ein echter Freund", erz\u00e4hlt sie "RTL.de". "Ich kann es nicht fassen und bin sehr traurig." \u00c4hnliche Worte w\u00e4hlt sie auch im Gespr\u00e4ch mit der "Bild"-Zeitung: "Ich bin fassungslos. […] Elmar war nicht nur einer meiner wichtigsten Kollegen, sondern auch ein wahrer Freund f\u00fcr mich und meinen Mann. Mit Elmar hatte ich die meisten gemeinsamen Drehtage meiner Karriere."<\/p>\n
"Ich bin entsetzt, dass der liebe Elmar von uns gegangen ist", zitiert die "Bild" den Schauspieler Francis Fulton-Smith, 57. Sein Beileid gelte neben Weppers Ehefrau und dessen Sohn auch dem Bruder des Verstorbenen. "Besonders f\u00fcr Fritz tut es mir besonders leid", erkl\u00e4rt Fulton-Smith. "Die Wepper-Br\u00fcder waren unzertrennlich – ein Herz und eine Seele. Die beiden sind Teil meines Lebens und Elmar war einer der feinsten Menschen, die es im deutschen Film-Gesch\u00e4ft jemals gegeben hat."<\/p>\n
Weppers M\u00fcnchner Kollegin Michaela May, 71, spricht gegen\u00fcber der Tageszeitung von einem "Riesenverlust". Sie drehte mit ihm in den 80ern unter anderem f\u00fcr die Serie "Irgendwie und Sowieso". "Ich bin total durcheinander, Elmar war so ein feinf\u00fchliger, sensibler und liebevoller Kollege, Mensch und Schauspieler", sagt May. "Ich habe ihn unglaublich gesch\u00e4tzt."<\/p>\n
Diese Wertsch\u00e4tzung bringt auch Bayerns wiedergew\u00e4hlter Ministerpr\u00e4sident Markus S\u00f6der, 56, zum Ausdruck. "Mit gro\u00dfer Best\u00fcrzung habe ich vom Tod von Elmar Wepper erfahren", erkl\u00e4rt er in einem Statement. Wepper sei "ein bayerisches Multitalent" gewesen und habe "die Herzen der Menschen bewegt". Wepper war S\u00f6der zufolge "ein bayerischer Schauspieler im allerbesten Sinne, einer, dem es immer gelang, unsere Heimat in Film und Fernsehen echt und unaufgesetzt zu verk\u00f6rpern. Bayern wird ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren."<\/p>\n
"Ich bin best\u00fcrzt \u00fcber den pl\u00f6tzlichen Tod von Elmar Wepper", erkl\u00e4rt die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf, 55, in einem Statement. Der Schauspieler sei "eine herausragende Pers\u00f6nlichkeit [gewesen], die sich vielf\u00e4ltig, intensiv und \u00fcber viele Jahrzehnte sozial engagiert" habe – darunter etwa f\u00fcr die "Tabaluga Kinderstiftung" und die "Jos\u00e9 Carreras Leuk\u00e4mie-Stiftung". "Elmar Wepper hat unsere Gesellschaft menschlicher gemacht", hei\u00dft es weiter. Mit dem Schauspieler verliere man eine Pers\u00f6nlichkeit, die das Wohl ihrer Mitmenschen stets in den Vordergrund gestellt habe: "Ein wahres Vorbild f\u00fcr uns alle!"<\/p>\n
"Kaum ein Schauspieler hat die wei\u00df-blaue Lebensart in Film und Fernsehen so leicht und selbstverst\u00e4ndlich verk\u00f6rpert wie er", teilt Digital- und Filmministerin Judith Gerlach, 37, mit. "Dabei bewies Wepper eine unglaubliche Bandbreite, von humorvollen TV-Klassikern wie der 'Polizeiinspektion 1' bis zu ernsten Charakterrollen etwa im Doris-D\u00f6rrie-Drama 'Kirschbl\u00fcten – Hanami'. […] Mit Elmar Wepper geht ein auf seine bescheiden-bodenst\u00e4ndige Art ganz Gro\u00dfer des bayerischen Films."<\/p>\n