{"id":296304,"date":"2023-10-12T14:39:51","date_gmt":"2023-10-12T14:39:51","guid":{"rendered":"https:\/\/promistarsnews.com\/?p=296304"},"modified":"2023-10-12T14:39:51","modified_gmt":"2023-10-12T14:39:51","slug":"verhandlungen-zu-schauspieler-streik-in-hollywood-ausgesetzt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/promistarsnews.com\/stars\/verhandlungen-zu-schauspieler-streik-in-hollywood-ausgesetzt\/","title":{"rendered":"Verhandlungen zu Schauspieler-Streik in Hollywood ausgesetzt"},"content":{"rendered":"
Die Verhandlungen zwischen den gro\u00dfen Studios und der Schauspielergewerkschaft \u00fcber ein Ende des Streiks wurden nach Angaben beider Seiten abgebrochen und vorerst ausgesetzt. Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Streiks der Hollywood-Schauspieler hat sich damit zerschlagen.<\/p>\n
„Nach ernsthaften Gespr\u00e4chen ist es klar geworden, dass der Graben zwischen den Positionen beider Seiten zu gro\u00df ist“, erkl\u00e4rte der Branchenverband AMPTP am Mittwochabend. „Die Verhandlungen bringen uns nicht sp\u00fcrbar weiter.“ Deshalb seien sie ausgesetzt worden.<\/p>\n
Die in dem Branchenverband organisierten Studios warfen der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA vor, zu hohe Forderungen zu stellen. Diese fordere unter anderem eine Neuverteilung der Einnahmen von Streaming-Plattformen, welche die Branche „allein mehr als 800 Millionen Dollar pro Jahr kosten w\u00fcrde“.<\/p>\n
Die SAG-AFTRA wies die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck und warf ihrerseits den Filmstudios „Mobbing-Taktiken“ vor. Zudem verbreite die AMPTP „irref\u00fchrende Informationen“ \u00fcber die Verhandlungen, hie\u00df es am Donnerstag in einer Erkl\u00e4rung der Schauspielergewerkschaft. Die Filmstudios h\u00e4tten in der vergangenen Woche ein Angebot vorgelegt, „das schockierenderweise weniger wert war, als das, was sie vor dem Streik angeboten haben“.<\/p>\n
Die SAG-AFTRA vertritt die Interessen von rund 160.000 Schauspielenden, Stuntleuten, T\u00e4nzern und anderen Darstellenden im Filmgesch\u00e4ft. Sie hatte ihre Mitglieder im Juli zum Streik aufgerufen, seitdem ruhen in Hollywood die Dreharbeiten. Es ist der erste Streik der US-Schauspieler seit 1980. Weil bereits vor diesem Arbeitskampf die US-Drehbuchautoren die Arbeit niedergelegt hatten, erlebte Hollywood zudem erstmals seit mehr als 60 Jahren einen Doppelstreik.<\/p>\n
Die Drehbuchautoren hatten ihren Streik allerdings vor rund zwei Wochen beendet. Eine zugrundeliegende Einigung mit der AMPTP wurde inzwischen von den Mitgliedern in einer Urabstimmung abgesegnet, wie die Autorengewerkschaft WGA am Montag verk\u00fcndete. Die Einigung bei den Drehbuchautoren hatten Hoffnungen geweckt, dass nun auch die Schauspielerinnen und Schauspieler bald zu den Drehorten zur\u00fcckkehren – dies passiert nun offenbar vorerst nicht.<\/p>\n
(APA\/Red)<\/p>\n