Die Band Coldplay streitet sich mit ihrem ehemaligen Manager um Millionen. Beide Parteien haben sich inzwischen offenbar gegenseitig verklagt, wie die britische Zeitung "The Guardian" berichtet.<\/p>\n
Dave Holmes, der Coldplay von 2005 bis 2022 managte, verklagte die Gruppe bereits im August in Gro\u00dfbritannien auf 10 Millionen Pfund (etwa 11,5 Millionen Euro). Die Summe ergebe sich demnach aus "unbezahlten Provisionen", die ihm seiner Meinung nach zustehen. Der Ex-Manager behauptet, die Summe beziehe sich auf zwei noch nicht ver\u00f6ffentlichte Alben, an denen er mit der Band angeblich gearbeitet habe.<\/p>\n
In einer neuen Gegenklage wies die Band rund um Frontmann Chris Martin, 46, Holmes' Anspruch nun zur\u00fcck. Coldplay verlangt dem "Guardian" zufolge Schadensersatz in H\u00f6he von 14 Millionen Pfund (etwa 16 Millionen Euro). Die Zeitung berichtet unter Berufung auf die "Times", die Band behaupte in der Klage unter anderem, ihr ehemaliger Manager habe die Tourkosten in die H\u00f6he schnellen lassen. Eine weitere Anschuldigung: Er soll seine Beziehung zu den Stars angeblich genutzt haben, um an Kredite zu kommen.<\/p>\n
Auf die Gegenklage angesprochen, bezeichnete ein Sprecher von Holmes gegen\u00fcber der "Times" die Anschuldigungen als "frei erfunden". Weiter hei\u00dft es laut "Guardian" in dem Statement: "Coldplay hatte einen Vertrag mit Dave, sie weigern sich, ihn einzuhalten, und sie m\u00fcssen Dave zahlen, was sie ihm schulden." Der Fall k\u00f6nnte der Zeitung zufolge vor Gericht gehen, wenn sich die Parteien nicht einigen.<\/p>\n
Die britische Pop-Rock-Band Coldplay besteht aus Chris Martin, Jonny Buckland, 46, Will Champion, 45, und Guy Berryman, 45. Die Musiker stiegen in den 2000er-Jahren zu einer der weltweit erfolgreichsten Bands auf.<\/p>\n