Es war die Kino-\u00dcberraschung des Sommers: Die quietschbunte "Barbie"-Verfilmung \u00fcberzeugte nicht nur durch starke Kritiken, sondern vor allem auch durch riesige Ums\u00e4tze an den Kassen. Jetzt verriet die verantwortliche Regisseurin Greta Gerwig, 40, dass sie sogar am Startwochenende im Juli in einem verdeckten Feldversuch die Reaktionen des Publikums beobachtet habe. Sie habe sich demnach heimlich in Kinos\u00e4le geschlichen und im hinteren Teil versteckt, um so die Vorf\u00fchrungen mitzuerleben.<\/p>\n
Au\u00dferdem regelte Gerwig teils sogar selbst die Lautst\u00e4rke, wenn diese ihr zu niedrig vorkam. Diese Anekdoten erz\u00e4hlte die Filmemacherin laut "The Hollywood Reporter" w\u00e4hrend eines Screen-Talks am Sonntag auf dem BFI London Film Festival. Bei einer dieser heimlichen Besuche habe sie eine Frau geh\u00f6rt, die \u00fcber einen Einzeiler besonders laut gelacht habe. Ihr habe sie zugerufen: "Der Witz war f\u00fcr dich!"<\/p>\n
Generell seien die Dreharbeiten "die freudigste Erfahrung" gewesen, die sie je an einem Set gemacht habe. Schon damals dachte sie sich: "Wenn ich einen Film machen kann, der beim Zuschauen nur halb so viel Spa\u00df macht wie beim Drehen, dann haben wir eine Chance." Doch bez\u00fcglich des Drehbuchs hatte sie w\u00e4hrend des Prozesses auch mit Selbstzweifeln zu k\u00e4mpfen. Besonders die Sequenz, in der die zahlreichen Kens miteinander k\u00e4mpfen, habe sie ins Gr\u00fcbeln gebracht. Sie sei am Abend nach Hause gefahren, und habe nur gedacht: "Oh nein!" Dennoch habe sie die Szene auch begeistert und gl\u00fccklich gemacht.<\/p>\n
Der "Barbie"-Film mit Margot Robbie, 33, und Ryan Gosling, 42, in den Hauptrollen entwickelte sich in k\u00fcrzester Zeit zum Publikumsmagneten. Die Kom\u00f6die ist weltweit der umsatzst\u00e4rkste Film des Jahres 2023. Auf der Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten steht "Barbie" derzeit auf dem 14. Rang, in den USA ist der Film sogar auf dem Sprung in die Top Ten und steht derzeit auf dem 11. Platz. Allein in Deutschland wurden bislang knapp sechs Millionen Kinotickets verkauft.<\/p>\n