Der Streik der amerikanischen Drehbuchautoren k\u00f6nnte nach \u00fcber vier Monaten bald enden. "Wir haben eine vorl\u00e4ufige Einigung \u00fcber einen neuen Mindestrahmenvertrag erzielt", hei\u00dft es in einer Mail der Autorengewerkschaft WGA, die unter anderem laut "The Hollywood Reporter" am Sonntagabend an die Mitglieder ging. Es handle sich um "eine grunds\u00e4tzliche Einigung \u00fcber alle Verhandlungspunkte, vorbehaltlich der Ausarbeitung der endg\u00fcltigen Vertragssprache".<\/p>\n
Die Mail bezeichnete die Einigung "mit gro\u00dfem Stolz" als "au\u00dfergew\u00f6hnlich". Sie bringe "bedeutende Verbesserungen und Schutz f\u00fcr Autoren in jedem Bereich der Mitgliedschaft".<\/p>\n
Der AMPTP, der Verband der Produzenten, mit dem die WGA im Clinch liegt, best\u00e4tigte die Einigung in einem gemeinsamen Statement mit der Gewerkschaft. Nachdem die Gespr\u00e4che in den letzten Wochen ins Stocken geraten waren, nahmen die Verhandlungen in den letzten Tagen Fahrt auf. Die Chefs der Sender und Streamingdiensten Netflix, Disney, Warner Bros. und NBC nahmen am Verhandlungstisch Platz. Die Einigung soll f\u00fcr drei Jahre gelten.<\/p>\n
Details zu dem Deal sind noch nicht in die \u00d6ffentlichkeit vorgedrungen. Sie sollen am Dienstag den Mitgliedern der WGA zur Abstimmung vorgelegt werden. Sollten diese den Vertrag absegnen, k\u00f6nnen Verhandlungen dar\u00fcber stattfinden, ob der Streik bis zur endg\u00fcltigen Ratifizierung des Abkommens beendet werden kann.<\/p>\n
Im Mai dieses Jahres hatte die Writer's Guild of America (WGA) zum Streik aufgerufen. Es ging dabei um bessere Konditionen f\u00fcr Autoren bei Sendern, Studios und Streamingdiensten. Auch die k\u00fcnftige Rolle von K\u00fcnstlicher Intelligenz bei der Erstellung von Inhalten ist ein Streitpunkt.<\/p>\n
Im Juli schloss sich die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA dem Arbeitskampf an. Es ist der erste Doppelstreik in den USA seit \u00fcber 60 Jahren.<\/p>\n