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Hamburg\/K\u00f6ln – Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis f\u00fcr Fernsehjournalismus wird in diesem Jahr an zwei Preistr\u00e4ger verliehen, die f\u00fcr herausragenden Auslandsjournalismus stehen. Die Auszeichnung geht zu gleichen Teilen an die WDR-Korrespondentin Ina Ruck und den ZDF-Journalisten Elmar Theve\u00dfen, wie der Hanns-Joachim-Friedrichs-Verein am Dienstag in Hamburg mitteilte.<\/p>\n
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Ruck geh\u00f6re als aktuelle Leiterin des ARD-Studios in Moskau „seit Jahrzehnten zu den besten, mit beeindruckendem Hintergrundwissen und brillanter Sprachkenntnis ausgestatteten Journalistinnen und Journalisten, die von dort berichten“, begr\u00fcndete die Jury ihre Entscheidung. Und Theve\u00dfen verbinde „nach einer bemerkenswerten Karriere, an der Nachrichtenfront wie auf Entscheidungsebenen der ZDF-Zentrale, souver\u00e4ne Sachkenntnis mit scharfem Blick f\u00fcr die gro\u00dfen Zusammenh\u00e4nge“. Die Preise werden am 16. November im WDR-Funkhaus in K\u00f6ln verliehen.<\/p>\n
Ein Sonderpreis gehe zudem an die Chefredakteurinnen von drei unabh\u00e4ngigen Online-Medien in der Ukraine – Sevgil Musajeva (Ukrainska Pravda), Nataliya Gumenyuk (Digitalsender Hromadske) und Olga Rudenko (Kyiv Independent). Sie w\u00fcrden „mitten in einem Krieg mit professioneller, den Fakten verpflichteter Arbeit einen Weg durch die „Nebel des Krieges“ bahnen“. Damit seien sie auch f\u00fcr ausl\u00e4ndische Berichterstatter eine unabh\u00e4ngige, zuverl\u00e4ssige Informationsquelle. Der Preis werde stellvertretend f\u00fcr alle professionellen Journalisten in der Ukraine vergeben.<\/p>\n