![](\"https:\/\/s.uicdn.com\/uimag\/6.1384.0\/assets\/_sn_\/module_assets\/article\/jti-z.png\")
<\/p>\n
Berlin – Unter neuer Leitung steht das Internationale Literaturfestival Berlin von diesem Mittwoch an vor einem Neustart. Die 2001 gegr\u00fcndete Veranstaltung wird erstmals von der Kulturmanagerin Lavinia Frey geleitet. Der langj\u00e4hrige Direktor Ulrich Schreiber hatte seinen Posten abgegeben. Zuvor hatte es Diskussionen \u00fcber das Arbeitsklima gegeben.<\/p>\n
Mehr News zum Thema Kultur<\/p>\n
Wegen des Wechsels war f\u00fcr diese Ausgabe bei der Peter-Weiss-Stiftung f\u00fcr Kunst und Politik als Tr\u00e4gerverein noch von einem „\u00dcbergangsjahr“ die Rede. Die inhaltlichen Planungen beruhten zun\u00e4chst auf Schreibers kuratorischen Vorarbeiten sowie auf Planungen des Teams. Seit Gr\u00fcndung des Festivals waren zahlreiche bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Margaret Atwood, Bernardine Evaristo und Mario Vargas Llosa in Berlin dabei.<\/p>\n
Auch in diesem Jahr gibt es im umfassenden Programm wieder bekannte Namen. Er\u00f6ffnet wird das Festival mit einem Beitrag der italienischen Schriftstellerin und Drehbuchautorin Francesca Melandri („Alle, au\u00dfer mir“) zu Erinnerungskultur und vergessener Geschichte.<\/p>\n
Unter den etwa 150 Autorinnen und Autoren, die f\u00fcr Lesungen oder Diskussionen dabei sind, findet sich auch Salman Rushdie, der in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten wird. Der 76-J\u00e4hrige wird live aus den USA zugeschaltet, um seinen neuen Roman „Victory City“ vorzustellen.<\/p>\n
Rushdie war w\u00e4hrend eines Vortrags im vergangenen Sommer in den USA mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt worden. Er ist seitdem auf einem Auge blind.<\/p>\n