{"id":292127,"date":"2023-09-03T20:43:23","date_gmt":"2023-09-03T20:43:23","guid":{"rendered":"https:\/\/promistarsnews.com\/?p=292127"},"modified":"2023-09-03T20:43:23","modified_gmt":"2023-09-03T20:43:23","slug":"fettes-brot-feiert-fette-fete-zum-abschied","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/promistarsnews.com\/stars\/fettes-brot-feiert-fette-fete-zum-abschied\/","title":{"rendered":"Fettes Brot feiert fette Fete zum Abschied"},"content":{"rendered":"
Wenn die Lieblingsband in den Ruhestand geht, feiert man die Idole noch einmal kr\u00e4ftig. Das haben am Freitagabend rund 25.000 Fans des Deutschrap-Trios Fettes Brot auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld getan – auf dem ersten der Giga-Abschiedskonzerte mit dem sch\u00f6nen Namen „Brotstock“. In der Abendsonne zwischen Getr\u00e4nke- und Essenszelten kommt sofort Festivalfeeling auf.<\/p>\n
Als die ersten Weggef\u00e4hrten der „Brote“ um 18 Uhr den Bereich um die B\u00fchne entern, stehen viele Fans noch drau\u00dfen. Denn der Andrang ist gro\u00df, Anreise und Einlass chaotisch – doch die Stimmung ist super.<\/p>\n
Als die Bands Gro\u00dfstadtgefl\u00fcster, Deine Freunde, Antilopen Gang und Tocotronic ihre Hommage an Fettes Brot spielen, sitzen K\u00f6nig Boris (Boris Lauterbach, 49), Dokter Renz (Martin Vandreier, 49) und Bj\u00f6rn Beton (Bj\u00f6rn Warns, 50) mit auf der B\u00fchne und lassen sich schon einmal feiern. Dann zeigen sie noch ein paar Fotos aus ihren 31 Jahren Bandgeschichte und gehen direkt mit ihrem 1996er-Hit „Jein“ in die Vollen. Alle singen, rappen und zappeln mit.<\/p>\n
Locker-l\u00e4ssig performt die Hip-Hop-Truppe ihre Hits mit Live-Band, positiver Energie und flotten Spr\u00fcchen: „Hebt eure Patscheh\u00e4ndchen in die Luft, denn die Luft hat angerufen und will gestreichelt werden.“ Platz f\u00fcr Melancholie bleibt dabei zum Abschied kaum. „Die Frage ist, wie viel Traurigkeit ist angesagt?“, fragt Boris Lauterbach. Und beantwortet sie direkt selbst: „Ich sage, 20 Prozent reichen. Wir sind die Mutter aller Partybands. Wir wollen uns bei euch bedanken, dass ihr all die Jahre unsere Musik geh\u00f6rt habt!“<\/p>\n
Und so feuert das Trio ein Feuerwerk ihrer Hits ab: Von „Erdbeben“ und „F\u00fcr immer immer“ \u00fcber „Hamburg Calling“, „The Grosser“ (mit Boris‘ kurzer, roter Originaljacke – „Ich hab geglaubt, die macht lange Beine!“) und „Amsterdam“ bis zur Plattdeutsch-Hymne „Nordisch By Nature“ und „Emanuela“ mit langem Instrumental-Beat-und-Tanz-Teil.<\/p>\n
Fettes Brot sind Vollprofis, haben sichtlich Spa\u00df, feiern eine fette Fete und genie\u00dfen ganz offenbar das Rampenlicht. Ihre Fans feiern ausgelassen mit, tanzen, gr\u00f6len und lachen \u00fcber die Spr\u00fcche. Nach dem Song „Das letzte Lied auf der Welt“ gibt es zum Ende nat\u00fcrlich noch den Abschiedssong „Brot weint nicht“, in dem es hei\u00dft: „Das, was ich hinter meiner sehr teuren Sonnenbrille verstecke, das sind gar keine Tr\u00e4nen. Ich hab‘ blo\u00df was im Auge, doch ihr wisst ja: Brot kann nicht weinen.“<\/p>\n
Typisch hamburgisch bildet eine Barkasse das B\u00fchnenbild. Doch bevor Fettes Brot endg\u00fcltig die Anker lichten, geben sie am Sonnabend ein zweites fettes Open-Air-Konzert zum Abschied. Denn in Hamburg sagt man – zweimal – Tsch\u00fcss.<\/p>\n
(APA\/dpa)<\/p>\n