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<\/p>\nDie juristischen Auseinandersetzungen des ehemaligen NFL-Stars Michael Oher mit seiner Familie zu seiner Vormundschaft und dem Film „Blind Side“ gehen weiter. Nun fordern seine Anw\u00e4lte Akteneinsicht von Filmproduzenten, Talentagentur und Schulbeh\u00f6rden.<\/p>\n
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Der ehemalige Footballspieler Michael Oher, dessen Lebensgeschichte die Grundlage f\u00fcr den Film „Blind Side – Die gro\u00dfe Chance“ (2009) lieferte, fordert in dem Gerichtsprozess gegen seine Pflegefamilie umfassende Akteneinsicht. Wie das Magazin „People“ berichtet, lie\u00df er am gestrigen Dienstag (29.8.) \u00fcber seine Anw\u00e4lte, die ihn in dem Vormundschaftsverfahren juristisch vertreten, drei Vorladungen ausstellen. Ziel sei es, von der damaligen Produktionsfirma Alcon Entertainment, der Talentagentur Creative Artists Agency und seinen ehemaligen Schulen im Memphis Shelby County sachdienliche Informationen zu seinem Fall zu erhalten.<\/p>\n
Der Hintergrund: Mitte August hatte Oher seine Pflegeeltern Sean und Leigh Anne Tuohy mit der Begr\u00fcndung verklagt, sie h\u00e4tten ihn nach Eintritt seiner Vollj\u00e4hrigkeit bei der \u00dcbernahme seiner Vormundschaft get\u00e4uscht und ihn im Glauben gelassen, von ihnen adoptiert worden zu sein. Zudem h\u00e4tten sie sich beim Verkauf der Filmrechte zu seiner Lebensgeschichte finanziell an ihm bereichert. Mittlerweile hat Oher einen Antrag auf Entlassung aus der Vormundschaft der Tuohys gestellt.<\/p>\n
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Von den gerichtlichen Vorladungen erhofft sich Michael Oher vor allem n\u00e4here Angaben zu Geldzahlungen, die rund um den Film „Blind Side“ get\u00e4tigt wurden. In den Anwaltsschreiben wird die Filmproduktionsfirma Alcon Entertainment und die von den Pflegeeltern eingesetzte Talentagentur dazu aufgefordert, „alle Dokumente und Mitteilungen“ \u00fcber Vertr\u00e4ge und Zahlungen an die Familie Tuohy in Bezug auf die Verfilmung, Buchprojekte und Auftrittsgagen vorzulegen. Dar\u00fcber hinaus wurden auch die Schulen von Memphis Shelby County aufgefordert, s\u00e4mtliche Unterlagen zu Michael Ohers Schulzeit und sein Vormundschaftsverfahren zur Verf\u00fcgung zu stellen.<\/p>\n
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