René Weller war nicht mehr ansprechbar: Schwere Lungenentzündung
Schon seit einigen Jahren steht es gesundheitlich schlecht um Ex-Boxstar René Weller, 69. Er kämpft gegen eine schwere Demenzerkrankung an. Die letzten zwei Wochen haben ihn zudem körperlich stark geschwächt. Seine Ehefrau Maria, 70, berichtet in der "Landesschau Baden-Württemberg" von dem schrecklichen Vorfall, als er plötzlich nicht mehr ansprechbar war.
René Weller erleidet schwere Lungenentzündung
Maria alarmierte sofort den Notarzt, der im Krankenhaus eine schwere Lungenentzündung diagnostizierte. Wasser hatte sich in seinem Herzbeutel gesammelt. Der Grund? "Er ist ans Bett gefesselt, kann nicht mehr aufstehen", erklärt Maria. Dabei müsse er "mehrmals am Tag hingesetzt werden", um seine Lunge zu entlasten. Eine Mammutaufgabe für die 70-Jährige. "Ich musste mich in der Pflege schlau machen, wie ich was mache. Das war die Katastrophe, ich saß hier abends und habe gesagt, ach Gott, warum?", äußert sie sich.
René verschwindet Schritt für Schritt
"Sie müssen sich vorstellen, Sie kriegen die Etappen mit, wie sich ein Mensch geistig verabschiedet von Ihnen, ist das eine Freude?", fragt Maria in der Doku und es wird deutlich, wie sehr sie zerrissen ist zwischen dem Willen, bis zum Schluss für ihren Mann da zu sein, und der großen Belastung, die die Pflege Renés mit sich bringt. Sie ist sich sicher, dass der Ex-Boxer mitbekommt, dass etwas mit ihm nicht stimmt. "Gestern Abend hat er meine Hand genommen und nicht mehr losgelassen, er hat so ganz komisch geguckt. Ich glaube, er merkt das. Er merkt das, dass er krank ist, und es tut ihm weh. Er hatte auch mehrmals Tränen in den Augen, niemals in seinem Leben war er so sensibel, aber jetzt."
Über 20 Jahre sind René und Maria ein Paar. Dass sie für immer bei ihm bleiben wird, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Leicht ist es aber nicht. Im Gegenteil. Der ehemalige Sportler wird immer unselbstständiger, laufen kann er nicht mehr. Den letzten Spaziergang unternahmen die beiden im Dezember letzten Jahres. "Hätte ich damals gewusst, dass es sein letzter Spaziergang ist, ich glaube, ich wäre nie nach Hause gefahren", erklärt Maria.
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