Harry + Meghan: Warum sie der Queen durch die Reise nach Afrika näher kommen

Nach Ozeanien im Oktober 2018 steht für Prinz Harry, 34, und Herzogin Meghan, 38, mit dem Besuch von Südafrika – Harry besucht zusätzlich noch Malawi, Angola und Botswana – die nächste große Auslandsreise auf dem Programm. Ein Trip, der für das Paar nicht nur aus sehr persönlichen Gründen zu einer wahren Freude werden dürfte, sondern auch der Beziehung zu Queen Elizabeth, 93, zuträglich sein wird.

Queen Elizabeth und Südafrika – eine besondere Beziehung

Während Royals seit den 1980er Jahren bereits im Alter von wenigen Monaten mit ihren Eltern auf Reisen gehen, sah es zur Zeit der Jugend von Queen Elizabeth noch anders aus: Sie unternahm ihre erste Auslandsreise mit 20 Jahren im Februar 1947. Gemeinsam mit ihrer Schwester Prinzessin Margaret (damals 16), ihren Eltern König George VI. (damals 51) und Queen Elizabeth (damals 47) fuhr sie mit dem Schiff für einen zweimonatigen Staatsbesuch nach Südafrika und Rhodesien (heute ein Teil Simbabwes). Was klingt wie ein netter Familienurlaub hatte in Wahrheit einen wichtigen Hintergrund: Der König wollte verhindern, dass Südafrika aus dem Commonwealth-Bund, dessen Oberhaupt er war, aussteigt. 

Was ihre Eltern als harten Termin-Marathon empfanden (die Windsors fuhren allein 45 Tage mit einem Zug durchs Land und hielten an etlichen Orten an, um die Menschen zu begrüßen), bedeutete für Elizabeth und Margaret nach den Entbehrungen des Zweiten Weltkrieges ein reines Abenteuer.

Queen Elizabeth

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Doch es gibt noch zwei weitere Punkte, die die Tour für die damalige Prinzessin Elizabeth so denkwürdig machten: Sie wurde am 21. April 21 Jahre alt und hielt in aus diesem Anlass von Kapstadt aus ihre erste wichtige Rede. Und was für eine! Nachdem sie sich für Geburtstagsglückwünsche und den herzlichen Empfang durch die Südafrikaner bedankt hatte, betonte Elizabeth – ganz das Staatsoberhaupt, das sie eines Tages sein würde – die Wichtigkeit der Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und den Staaten des Commonwealth.

Ihre Rede, die von der „BBC“ im Radio übertragen wurde, endete sie mit einer Liebeserklärung an ihr Volk: „Ich erkläre vor Ihnen allen, dass ich mein ganzes Leben, ob es lang oder kurz sein wird, Ihrem Dienst und dem Dienst unserer großen imperialen Familie, zu der wir alle gehören, widmen werde“.

Wetten also, dass sich die Queen und Harry und Meghan in Sachen Afrika einiges zu erzählen haben?

Prinz Harry und Herzogin Meghan: Das verbindet sie mit Afrika

Auch Harry und Meghan haben in der Vergangenheit bereits liebevolle Erinnerungen an den afrikanischen Kontinent sammeln können. In Botswana verbrachten sie im August 2017 ihren ersten Liebesurlaub, um Meghans 36. Geburtstag zu feiern. Ein Foto der Reise teilte das Paar im April 2019 auf seinem offiziellen Instagram-Account. Es wird sogar gemunkelt, dass Harry Meghan in Botswana seinen Heiratsantrag machte. Der Haupt-Diamant des Verlobungsringes stammt ebenfalls aus dem Land. Das ist noch nicht alles.

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In einem Interview mit dem Magazin „Town & County Mag“ machte Harry 2017 Afrika eine rührende Liebeserklärung. „Ich kam 1997, unmittelbar nach dem Tod meiner Mutter, zum ersten Mal nach Afrika. Mein Vater sagte meinem Bruder und mir, wir sollten unsere Koffer packen – wir wollten nach Afrika, um dem Alltag zu entfliehen. Hier fühle ich mich mehr zuhause als anderswo auf der Welt. Ich wünschte, ich könnte mehr Zeit in Afrika verbringen. Ich habe hier dieses intensive Gefühl der völligen Entspannung und Normalität.“

Damit endete die Geschichte zwischen Harry und Afrika nicht: 2004 verbrachte der Prinz nach seinem Abschluss am Eton College ein Jahr im Ausland. Sein Weg führte ihn unter anderem nach Südafrika und Lesotho; letzteres bezeichnete er damals als seine „zweite Heimat“. Im Sommer 2015 hielt er sich für drei Monate in Namibia auf um zu lernen, wie man das Leben von Elefanten und Rhinozerosse schützen kann. Und, nicht zu vergessen: Harrys erste große Liebe, Chelsy Davy, stammt aus Simbabwe.

Durch die Reise mit Archie Mountbatten-Windsor, drei Monate, werden Prinz Harry und Herzogin Meghan der Liebesgeschichte mit Afrika bald ein weiteres Kapitel hinzufügen können.

Verwendete Quelle: „Channel 4“Doku „The Royal House of Windsor, Episode 2“ (in Deutschland zu sehen auf Netflix), Express, Daily Mail, Town & Countrag Mag

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