"Unsafe+Sounds"-Festival lädt in Zacherlfabrik und Club Das Werk in Wien

An den kommenden zwei Wochenenden findet in Wien das Avantgarde-Festival „Unsafe+Sounds“ statt. Das Publikum erwarten dabei in der Zacherlfabrik und im Club Das Werk harsche Klänge und neue Sounds.

Das WienerAvantgarde-Festival „Unsafe+Sounds“ macht sich an den nächsten zweiWochenenden auf die Suche „nach einer anders gearteten Gegenwart“.Angesichts von Krieg, Pandemie und Klimakatastrophe bleibe für den Blickin die Zukunft zwar nur „eine Krisenperspektive“, aber so einfach willman sich damit nicht abfinden. Mit harschen Klängen und neuen Soundssollen in der Zacherlfabrik sowie dem Club Das Werk Euphorie und Ekstasezurückerobert werden, wie es heißt.

„Unsafe+Sounds“-Festival in Wien begegnet Krisen mit harschen Klängen

Für das Publikum bedeutet das durchaus fordernde Darbietungen, wiebeispielsweise zur Eröffnung am Freitag bei Rent aus Österreich mitvielschichtigen Experimentalsounds oder der Norwegerin Stine Janvin, diemit ihrer Stimme in ganz neue Sphären vordringt. In den Tagen bis zum1. Oktober folgen auch Artists wie In My Talons, der den Clubgedankenauf eine neue Ebene hievt, das einen sehr rohen Elektronikentwurfausbreitende Duo Privat oder Prison Religion mit einer Mischung auskalten Drones, hektischen Beats und schmerzhaft direkterGesellschaftskritik.

Festival erstmals von Diskursprogramm begleitet

Womit man auch schon beim heuer erstmals das Festival begleitenden Diskursprogramm angekommen wäre: Dieses stelle „die Frage nach den ungeschriebenen Politiken der Tanzfläche und nach dem was bleibt, wenn die Musik aus ist“. In den verschiedenen Panels geht es etwa um die Noise-Szene des „sogenannten globalen Südens“, werden Do-It-Yourself-Praktiken in Österreich genauer betrachtet oder die Anfänge von Techno in Wien analysiert. Als Speaker sind u.a. Alisa Beck, Bianca Ludewig und Erdem Tunakan beteiligt.

(APA/Red)

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