Enthaarungscreme: Die Vor- und Nachteile der Haarentfernungsmethode
Inhaltsverzeichnis
- So wirken Haarentfernungscremes
- Tipps zur Anwendung von Enthaarungscremes
- Vorteile der Enthaarungscreme
- Nachteile der Enthaarungscreme
- Für wen sind Enthaarungscremes geeignet?
- Die regelmäßige Haarentfernung wird immer komplizierter. Anstatt eine allgemeingültige Methode bei stoppeligen Beinen, werden wir mit unterschiedlichsten Praktiken überhäuft. Rasur, Sugaring, Waxing, Laser, Epilieren – es gibt so viele Möglichkeiten, glatte Beine zu bekommen. Die meisten sind jedoch sehr schmerzhaft, weshalb die Idee der schmerzlosen Haarentfernung durch eine Creme sehr verlockend ist. Was Enthaarungscremes wirklich können, wie sie wirken und welche Nachteile mit sich bringen, verrät GALA Ihnen hier:
So wirken Haarentfernungscremes
Im Gegensatz zur Rasur oder dem Waxing, wirken Enthaarungscremes durch chemische Inhaltsstoffe. Mit dem Auftragen der Creme öffnen sich die Poren der Haut, sodass die Thioglykolsäure die Keratinstruktur des Haares angreifen kann. Thioglykolate sind Schwefelverbindungen, welche nur die Härchen, nicht aber die Haarwurzeln angreifen. Das Ergebnis ist: Die Härchen lösen sich auf und bleiben in einem geleeartigen Zustand zurück, so können sie problemlos mit einem Spatel entfernt werden.
Tipps zur Anwendung von Enthaarungscremes
Vor dem Gebrauch sollte die Haarentfernungscreme unbedingt an einer kleinen Hautstelle auf Hautverträglichkeit getestet werden. Reagiert man nicht auf das enthaltene Thioglykolat, kann die Enthaarungscreme aufgetragen werden. Tipp: Das Auftragen der Haarentfernungscreme machen Sie am besten mit einem Spatel. Die Creme muss eine vorgegebene Zeit einwirken, danach können die Haare mit dem meist mitgelieferten Depilationsspatel abgetragen werden. Anschließend sollten die Beine ausführlich mit Wasser gereinigt werden. Wichtig ist, dass die Einwirkzeit exakt befolgt wird. Eine länger Einwirkungsphase kann zu Hautirritationen führen. An sensiblen Körperstellen, wie der Bikinizone und den Achseln sollte man mit Haarentfernungscreme vorsichtig sein.
Vorteile der Enthaarungscreme
Rasurbrand – Adé! Der größte Vorteil bei Enthaarungscremes ist, dass die Anwendung komplett schmerzfrei ist. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt ist der Preis. Es gibt Anbieter, die schon Creme-Tuben für etwas mehr als einen Euro anbieten. Hervorzuheben ist ebenfalls der Zeitaufwand. Ähnlich wie bei der Rasur lässt sich der Enthaarungsprozess mit dem Duschen kombinieren, die Zeitersparnis ist somit enorm. Zwar wachsen die Härchen bei der Enthaarungscreme nicht langsamer nach, als bei der Rasur, dafür wachsen die Haare deutlich weicher nach.
Nachteile der Enthaarungscreme
Der größte Nachteil bei Enthaarungscremes ist die Hautunverträglichkeit. Wegen der Chemikalien kann es bei empfindlicher Haut zu Hautirritationen kommen. Außerdem kann der Geruch der Schwefelverbindung Thioglykolat unangenehm sein. Die Haarentfernungscreme kann zudem nicht auf allen Körperregionen aufgetragen werden. Der Intimbereich und das Gesicht sollten gemieden werden, da dort ein Kontakt der Chemikalien mit den Schleimhäuten erhöht ist. Wer seine Bikinizone enthaaren möchte, sollte auf andere Behandlungen zurückgreifen, wie beispielsweise das Brazilian Waxing oder die Intimrasur. Unter den Achseln ist Enthaarungscreme ebenfalls mit Vorsicht zu genießen.
Für wen sind Enthaarungscremes geeignet?
Die Enthaarungscreme ist definitiv eine attraktive Alternative zum Rasieren, Waxing, Sugaring, Lasern etc. Nicht nur der Preis ist unschlagbar, auch die schmerzfreie Anwendung ist verlockend. Die Körperhaare können nach der Anwendung leicht ganz mit dem Spatel abgeschabt werden. Allerdings sind Enthaarungscremes nur für unempfindliche Hauttypen geeignet und nur für bestimmte Körperbereiche wie die Beine zu empfehlen.
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